Borre wird immer besser – hält Werder ihn?
17. November 2023 | News | BY Jannek Ringen
Am Deadline-Day verpflichtete Werder Bremen Rafael Borre von Eintracht Frankfurt auf Leihbasis. Der Kolumbianer sollte Niclas Füllkrug ersetzen und das neue Sturmduo mit Marvin Ducksch bilden.
Werder denkt über feste Verpflichtung von Borre nach
In den vergangenen beiden Saisons stellte Werder Bremen mit Marvin Ducksch (29) und Niclas Füllkrug (30) ein kongeniales Sturmduo, welches den Verein erst zurück in die Bundesliga führte und dann gemeinsam für eine unbeschwerte Saison sorgte. Während Ducksch seinen Vertrag im Sommer verlängerte, zog es Füllkrug zum Ende des Transferfensters zu Borussia Dortmund. Als Ersatz liehen die finanziell angeschlagenen Bremer Rafael Borre (28) von Eintracht Frankfurt.
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Der Kolumbianer, der eine wichtige Rolle beim Europa-League-Sieg von Eintracht Frankfurt 2022 spielte, war bei der SGE ins zweite Glied gerutscht und musste den Club für Spielzeit verlassen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit in Bremen scheint er immer besser zu werden. Drei Treffer erzielte er in acht Partien für die Grün-Weißen und traf damit alle 146 Minuten, was seine Klasse unter Beweis stellt.
Insbesondere das Zusammenspiel mit Ducksch, welches enorm wichtig für die Bremer ist, scheint immer besser zu funktionieren. Trotz Sprachbarriere brauchten die beiden Stürmer nur wenig Zeit, um sich aufeinander abzustimmen. Die gegenläufigen Bewegungen des Sturmduos in der Offensive, auf die Trainer Ole Werner viel Wert legt, verinnerlichen die beiden immer besser.
Wie die Bild berichtet, denkt Werder bereits über eine feste Verpflichtung von Borre nach. Vor der Leihe wurde der 28-Jährige mit einem Marktwert in Höhe von sieben Millionen Euro taxiert. Diese Ablösesumme ist für die Norddeutschen deutlich zu hoch und um einen weiteren Verbleib an der Weser zu fixieren, werden mehrere Verhandlungsrunden zwischen den Clubs nötig sein.
Borre scheint sich unterdessen bereits gut in Bremen eingelebt zu haben. „Ich möchte hier bleiben und meine Karriere fortsetzen. Ich möchte, dass die Vereinsgeschichte mit meinem Namen verknüpft wird, die Leute über mich reden und sich an mich und meinen Namen erinnern“, erklärte er kürzlich. Ob sich dieser Wunsch realisieren lässt, bleibt abzuwarten.
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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.