Bundesliga | De Ligt knallt Bayern zum Sieg, Moukoko erlöst BVB, spätes Spektakel in Mainz – Die Ergebnisse des Samstagnachmittags
8. April 2023 | News | BY Victor Catalina
News | Der Samstagnachmittag des 27. Bundesliga-Spieltags. Unter anderem mit einem knappen Erf0lg des FC Bayern in Freiburg sowie vier späten Toren in Mainz.
Leverkusen souverän, Bayern erneut mit Schwierigkeiten gegen SC
Los ging der Samstagnachmittag in der WWK Arena zu Augsburg. Nach sechs Minuten bekam der Effzeh einen Freistoß. Florian Kainz flankte in den Strafraum, Julian Chabot legte vor, Ellyes Skhiri schob ein. 0:1!
Drei Minuten später eröffnete Leverkusen die Partie gegen Eintracht Frankfurt. Florian Wirtz spielte den Doppelpass mit Amine Adli, Evan Ndicka verschätzte sich. Da auch Kristijan Jakić ins Leere grätschte, vollendete Leverkusens Nummer 31 frei vor Kevin Trapp mit dem Außenrist unter den Querbalken.
In Minute 16, legten die Kölner nach: Eric Martel ließ Arne Engels im Laufduell stehen und verpasste Rafał Gikiewicz den Beinschuss.
Bislang gab es etwas Bewegung im Tabellenmittelfeld, aber noch nichts im internen Duell der Top 4, zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern sowie Borussia Dortmund und Union Berlin. Der Sport-Club ging mit der Taktik „Never change a winning team“ und „Never change a winning plan“ in die Partie. Wie beim 2:1-Pokalsieg in München verteidigten die Freiburger kompakt und pressten in der eigenen Hälfte situativ, sodass der Rekordmeister kaum zu Abschlüssen kam. Borussia Dortmund ging derweil nach 28 Minuten in Führung. Raphaël Guerreiro flankte von links ins Zentrum. Donyell Malen war den entscheidenden Moment vor Niko Gießelmann am Ball und drückte zur Führung ein.
Praktisch zeitgleich meldete sich auch der FCA zurück in der Partie. 29. Minute, bei einem Eckball fiel die Kugel zu Robert Gumny und flipperte über Maximilian Bauer zu Ruben Vargas, der aus sieben Metern vollendete.
Kurz nach der Halbstundenmarke kombinierte sich die Leverkusener Offensive gegen Eintracht Frankfurt geschlossen zum 2:0: Adli nahm Wirtz mit. Der Nationalspieler legte perfekt akkurat zwischen zwei SGE-Spielern zu Moussa Diaby. Dessen Versuch fälschte Evan Ndicka unhaltbar für Trapp ab. Mit diesen Ergebnissen ging es in die Pause.
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De Ligt besiegelt Bayerns Zittersieg, spätes Spektakel in Mainz
Die zweite Hälfte eröffnete der FC Bayern, mit einem Mittel, das gute 200 Kilometer weiter nordöstlich in Stuttgart funktionierte: 51. Minute, Jamal Musiala legte von halbrechts zurück zu Matthijs de Ligt, der aus gut 22 Metern draufhielt. Matthias Ginter fälschte wohl noch leicht ab, sodass die Kugel oben rechts einschlug.
In Minute 59 stellte Köln den alten Abstand wieder her: Dejan Ljubicic bekam rechts Platz und produzierte eine perfekte Flanke an den zweiten Pfosten, die Linton Maina zum 1:3 verwertete.
Zwei Minuten später kam Union Berlin in Dortmund zurück ins Spiel. Niklas Süle blieb bei einem langen Ball im Kopfballduell zurück, sodass Kevin Behrens für Sheraldo Becker ablegen und sich selbst wieder freilaufen konnte. Am rechten Pfosten schob Unions Stürmer zum Ausgleich ein.
In Leverkusen ging Eintracht Frankfurt zuletzt regelmäßig unter. Seit einem 1:0-Sieg im Dezember 2013 gab es unter anderem zweimal ein 0:3, ein 1:4, ein 0:4 und im Frühjahr 2019 sogar ein 1:6. Eine Viertelstunde vor Schluss kam die SGE jedoch zurück: Djibril Sow leitete sich den Treffer selbst ein. Daichi Kamada schickte Philipp Max über links. Die PSV-Leihgabe gab vom Strafraumrand nach innen. Sow schlenzte ins rechte Toreck.
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In Minute 79 ging der BVB erneut in Führung. Auch Youssoufa Moukoko inszenierte selbst, mit einem Zuspiel für Marco Reus. Der wählte eigentlich die falsche Ausfahrt. Paul Seguin klärte jedoch genau zum Jungnationalspieler, der Frederik Rønnow umkurvte und in seinem 50. Bundesligaspiel auf 2:1 stellte.
Fünf Minuten vor Schluss gelang auch Mainz der Durchbruch gegen Werder Bremen. Jae-Sung Lee gab von rechts flach ins Zentrum. Silvan Widmer verlängerte noch leicht mit der Hacke. Ludovic Ajorque behielt aus fünf Metern die Übersicht. Wie reagiert man auf einen späten Schock? Zum Beispiel mit dem Ausgleich! Gute zwei Minuten später flankte Mitchell Weiser von rechts. Andreas Hanche-Olsen leitete unglücklich für Jens Stage weiter, der aus gut acht Metern einnickte. Parität!
Aber nur für wenige Minuten. In der 93. setzte Dominik Kohr nach einem Eckball nach. Anthony Caci flankte von links. Lee bekam sehr viel Platz. Dessen Kopfball konnte Jiří Pavlenka nur abprallen lassen. Joker Nelson Weiper schob zu seinem zweiten Bundesligator ein! Wie reagiert man auf einen noch späteren Schock? Mit einem noch späteren Ausgleich: 95. Minute, Miloš Veljković stocherte einen langen Ball ins Zentrum. Weiser ließ durch. Am zweiten Pfosten schob Niclas Füllkrug tatsächlich noch zum 2:2 ein!
Der Schlussgong gehörte allerdings Bayer Leverkusen: 95. Minute, Kristijan Jakić unterlief einen langen Schlag, Sardar Azmoun war frei durch, zog an Trapp vorbei und schob zur Entscheidung ein. Die Ergebnisse!
SC Freiburg 0:1 FC Bayern München
Tor: 0:1 de Ligt (51′)
Borussia Dortmund 2:1 Union Berlin
Tore: 1:0 Malen (28′), 1:1 K. Behrens (61′), 2:1 Moukoko (79′)
Bayer Leverkusen 3:1 Eintracht Frankfurt
Tore: 1:0 A. Adli (10′), 2:0 M. Diaby (34′), 2:1 D. Sow (74′), 3:1 S. Azmoun (90’+5)
Mainz 05 2:2 Werder Bremen
Tore: 1:0 Ajorque (85′), 1:1 J. Stage (87′), 2:1 N. Weiper (90’+3), 2:2 Füllkrug (90’+5)
FC Augsburg 1:3 1. FC Köln
Tore: 0:1 Skhiri (7′), 0:2 E. Martel (16′), 1:2 R. Vargas (29′), 1:3 L. Maina (59′)
Photo by Matthias Hangst/Getty Images
Victor Catalina
Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.
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