Bundesliga: Hertha BSC steigt ab, Hoffenheim gerettet, Schalke hat noch Hoffnung!

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News | Am Samstagnachmittag fanden vier Spiele in der Bundesliga statt. Dabei ging es unter anderem im Abstiegskampf zur Sache, Schalke 04, Hoffenheim, Hertha BSC und Bochum waren involviert. Für Hertha BSC geht die Reise in der Bundesliga. 

Bundesliga: Abstiegskampf sofort auf Betriebstemperatur

Der Nachmittag in der Bundesliga stand unter der Überschrift „Abstiegskampf“. Mehrere Teams, die im Einsatz waren, hatten noch die Hoffnung, den Klassenerhalt zeitnah zu fixieren, währenddessen kämpfte Hertha BSC um die Minimalchance. Den ersten Treffer des Nachmittags erzielte der FC Schalke 04. Schon nach 50 Sekunden klingelte es im Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Nach einem Freistoß von der linken Seite köpfte Simon Terodde ein. In Berlin hatte der VfL Bochum in persona Philipp Hofmann die erste riesengroße Chance, doch sein Kopfball verfehlte das Tor knapp. Auf allen Plätzen zeichnete sich in den ersten 15 Minuten eine umkämpfte Partie ab, Schalke hatte durch Moritz Jenz die zweite Chance in diesem Spiel, sein Kopfball ging aber am Tor vorbei.

 



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In der 19. Minute erzielte Hertha BSC dann den Treffer zur 1:0-Führung, nachdem Dodi Lukebakio den Defensivspielern der Gäste davonlief. Allerdings griff der VAR ein und erkannte ein Foulspiel von Stevan Jovetic. Auf Schalke traf Daichi Kamada zum Ausgleich, auch hier wurde ein Foul überprüft. Im Gegensatz zum Spiel in Berlin zählte der Treffer aber. Im Abstiegskampf überschlugen sich die Ereignisse nun, denn in Sinsheim nutzte Ihlas Bebou einen groben Schnitzer in der Abwehr des FC Union, lief an Torhüter Frederik Rönnow vorbei und schoss ein.

Nach 35 Minuten griff der VAR in Sinsheim ein. Nach einem Zweikampf zwischen Diogo Leite und Christoph Baumgartner entschied Christian Dingert zunächst auf Weiterspielen, dann aber auf Elfmeter. Ball und Gegner waren im Spiel, über die Entscheidung ließ sich zumindest diskutieren. Andrej Kramaric trat an – und traf in die linke Ecke. 2:0. Wenig später klingelte es in Bremen, weil Werder zu passiv war und den Kölnern eine Flanke von der rechten Seite ermöglichte. Steffen Tigges traf per Kopf, aufgrund von zu wenig Gegenwehr.

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(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

In der Folge war auf Schalke vor allem viel Hektik in der Partie. Noch dazu gab es zahlreiche Zweikämpfe, es wurde ruppig. Als auf allen Plätzen schon Pause war, traf Danilho Doekhi für Union zum Anschluss. Nach einer Trimmel-Ecke köpfte er wuchtig ein. Das war es dann auch mit der 1. Halbzeit.

Hertha-Hoffnung hält bis in die Nachspielzeit

In der zweiten Halbzeit dauerte es etwas, bis die Spiele Fahrt aufnahmen. Schalke mühte sich gegen Frankfurt, Torgefahr zu erzeugen, kassierte dann nach 58 Minuten den Gegentreffer zum 1:2. Die Königsblauen waren sehr passiv, ließen eine Flanke zu und Tuta, der Innenverteidiger, drückte den Ball über die Linie. Auch in Berlin gab es Neuigkeiten. Im Anschluss an einen Eckball von Marco Richter köpfte Lucas Tousart den Ball platziert in die rechte Ecke. Hertha BSC lebte wieder! In Sinsheim machte Union indes mehr Druck und wollte auf das 2:2 hinarbeiten. Die großen Torchancen fehlten aber.

Eine solche vergab Jens Stage in Bremen für Werder. Der Mittelfeldspieler scheiterte völlig freistehend an Marvin Schwäbe. Wenige Minuten später passierte es dann doch, die Grünweißen erzielten den Ausgleich. Romano Schmid traf am langen Pfosten stehend zum Ausgleich, damit war Bremen rechnerisch gerettet. Schalke versuchte alles, wechselte unter anderem Sebastian Polter ein. Der Angreifer setzte sich auch gleich in Szene, nachdem er von Tobias Mohr bedient wurde. Polter zeigte sich in dem Raum, in dem ein Stürmer agieren muss und drückte den Ball über die Linie.

In Berlin hatte Bochum in der zweiten Halbzeit große Vorteile. Doch entweder war es Torhüter Christensen oder das Aluminium, das für die Hertha rettete. Aber: Auch Hertha traf den Pfosten durch den eingewechselten Chidera Ejuke. In der vierten Minute der Nachspielzeit belohnte sich Bochum für den hohen Aufwand. Keven Schlotterbeck traf für die Gäste zum 1:1, damit war Hertha BSC abgestiegen. Indes machte Hoffenheim dank des 3:1 von Andrej Kramaric den Klassenerhalt perfekt. Aissa Laidouni brachte die Unioner noch einmal heran, Munas Dabbur sorgte aber für den 4:2-Endstand.

Die Resultate im Überblick

Schalke 04 2:2 Eintracht Frankfurt

Tore: 1:0 Terodde (1.); 1:1 Kamada (21.) 1:2 Tuta (59.); 2:2 Polter (85.)

TSG Hoffenheim 4:2 Union Berlin

Tore: 1:0 Bebou (23.); 2:0 Kramaric (34., FE); 2:1 Doekhi (45.+4.); 3:1 Kramaric (90.); 3:2 Laidouni (90.+5); 4:2 Dabbur (90.+9)

Werder Bremen 1:1 1. FC Köln 

Tore: 0:1 Tigges (36.): 1:1 Schmid (73.)

Hertha BSC 1:1 Bochum 

Tore: 1:0 Tousart (63.); 1:1 Schlotterbeck (90.+4)

(Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.

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