Bundesliga | „Ich glaube, dass es ein bisschen Klick gemacht hat“ – Die Stimmen des Samstagnachmittags

19. März 2022 | News | BY Victor Catalina

News | Im Anschluss an die Samstagnachmittagspartien des 27. Bundesliga-Spieltags sammelte Sky Reaktionen von Siegern und Besiegten.

„Der ist Wahnsinn, der Typ“ – viel Lob für Magath und Fotheringham

Es geht doch. Im ersten Spiel der Ära Magath zeigte sich die Hertha wie ausgewechselt, bissig, giftig in den Zweikämpfen und kreativ beim Herausspielen der Torraumszenen, wenngleich hier Standards im Vordergrund waren. Dennoch, die Richtung stimmte – und die Mannschaft hatte nur lobende Worte für Magath und sein Team übrig. „Der ist Wahnsinn, der Typ. Der hat Energie, das ist krass!“, meinte Niklas Stark über Co-Trainer Mark Fotheringham.

 



 

„Ich glaube, dass es schon ein bisschen Klick gemacht hat unter der Woche, nach dem Trainerwechsel vor allem. Der Herr Magath war vorhin über FaceTime bei uns, hat uns gute Worte mit auf den Weg gegeben. Aber ich glaube, was der Mark (Fotheringham) an der Seitenlinie abgerissen hat, war auch überragend, hat uns gepusht und nach vorne getrieben“, verriet Marco Richter. Magath selbst sei auch in der Pause zugeschaltet gewesen und habe die Mannschaft beruhigt und auf die zweite Halbzeit eingestellt.

Mehr News und Stories rund um die Bundesliga

Matarazzo frohlockt, Zwayer erklärt den Torlinien-Fauxpas

Klick gemacht hat es auch beim VfB Stuttgart, der nach dem 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach auch das Heimspiel gegen den FC Augsburg mit selbigem Ergebnis gewann, abermals nach Rückstand. Beim Siegtreffer von Tiago Tomás sprintete Pellegrino Matarazzo mit zu seiner Mannschaft in die Kuve – und frohlockte anschließend über die Mentalität seiner Mannschaft: „Wie die Jungs zurückkommen, das ist mega! Und mit den Fans hier, das ist ein super Erlebnis! Das wusste ich auch schon, bevor ich nach Stuttgart gekommen bin, dass es immer schwierig ist, hier zu spielen.“

Bundesliga Mainz 05 Bielefeld

Photo by Stuart Franklin/Getty Images

Schwierig, aber auf eine andere Art und Weise wurde es für Felix Zwayer, weil er von der Torlinientechnik im Stich gelassen wurde: „In dem Fall ging die Uhr tatsächlich falsch. Es ist grundsätzlich so, dass wir vor einer Torerzielung ein Vibrationssignal auf die Uhr bekommen, sie zeigt dann auch an ‚Goal, Goal, Goal‘. Dieses Signal kam tatsächlich mit etwas Verzögerung. Nach dieser Situation, in der der Ball nahe der Torlinie war, aber noch vom Torhüter aufgehalten wurde. Die Verzögerung hat dazu geführt, dass wir sehr verwundert waren, aber erstmal auf die Technik vertraut, auf ‚Tor‘ entschieden haben. Ich habe aber sofort den Hinweis aus Köln bekommen, dass die Situation dringend überprüft werden, wir können uns nicht blind darauf verlassen, weil wir alle vier hier im Stadion, alle vier Beteiligten ein merkwürdiges Gefühl hatten. Einmal, aufgrund der Verzögerung und auch weil wir, der Assistent an der Seitenlinie und ich einen ziemlich klaren Eindruck hatten, dass der Ball eigentlich nicht im Tor gewesen sein konnte.“ Der Ausgang war bekannt. Das Tor wurde zurückgenommen und Mainz gewann aufgrund dreier unstrittiger Strafstöße nach der Pause ungefährdet 4:0.

Photo by Stuart Franklin/Getty Images

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


Ähnliche Artikel