Bundesliga | Modeste frohlockt, Richter nach Comeback erleichtert, Ruhnert beschwichtigt – Die Stimmen des Samstagnachmittags

News | Im Anschluss an die Samstagnachmittagspartien des 4. Bundesliga-Spieltags sammelte Sky Reaktionen.

Modeste frohlockt nach Tordebüt, Richter erleichtert nach Comeback

1:0 gewann der BVB in Berlin. Den Treffer des Tages erzielte Anthony Modeste – und war nach der Partie bei Sky sichtlich erleichtert: „Ich freue mich über mein erstes Tor. Das hat ein bisschen gedauert. Aber am Ende war es ein wichtiges Tor.“ Nach dem Treffer rannte Modeste in die Arme von Edin Terzic. „Der Trainer hat gemerkt, dass ich in den letzten Wochen einiges auf den Deckel gekriegt habe und er hat mich immer unterstützt. Da wollte ich mich einfach bedanken“, erläuterte er seinen Torjubel.

Für einen emotionalen Moment sorgte auf der anderen Seite Marco Richter mit seinem Comeback nach Hodentumor: „Das ist kaum zu beschreiben, sowas. Ich habe mich sehr, sehr gefreut, auf dem Platz zu stehen. Letzte Woche bin ich schon im Kader gewesen, das war der erste Schritt, heute dann reingekommen. Ich hätte es natürlich lieber gehabt, wenn wir gewonnen hätten. Trotzdem freue ich mich sehr, dass ich wieder da bin.“

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Schröder lobt die Fans, Ruhnert beschwichtigt nach Kantersieg

Für das Ergebnis des Nachmittags sorgte allerdings Union Berlin, die 6:1 auf Schalke gewannen. Es war die zweithöchste Heimniederlage der Schalker Bundesligageschichte. Rouven Schröder lobte dennoch die eigenen Fans: „Wir haben 6:1 verloren, im eigenen Stadion. Das ist unbefriedigend, definitiv. Das ist schon definitiv das, was uns oben hält. Dass die Fans das feine Gespür haben, dass wir heute trotz allem versucht haben, alles zu geben.“

Photo by Christof Koepsel/Getty Images

Union hingegen hat kommende Woche ein Spitzenduell gegen den FC Bayern. Oliver Ruhnert dämpfte die Spitzeneuphorie vorerst allerdings: „Das ist immer eine Freude, gegen den FC Bayern zu spielen. Im Regelfall holt man ja dann relativ wenig Punkte. Von daher ist es dann doch keine ganz so große Freude. Aber trotzdem haben wir das Spiel, wie jeder andere auch. Für die Zuschauer in Köpenick ist es sicherlich eine tolle Geschichte nächste Woche.“

Victor Catalina