AS Rom – Kluivert-Verpflichtung kurz vor Abschluss

Justin Kluivert ist 18 Jahre alt und Stürmer von Ajax Amsterdam. In dieser Saison stand er 30 Mal auf dem Platz und lieferte beachtliche 10 Tore und 5 Vorlagen. Zusätzlich ist Justin der Sohn von Weltstar Patrick Kluivert. Es gibt also genug Gründe warum der Spieler für viele Vereine interessant sein könnte. Nach einer abgelehnten Vertragsverlängerung bei Ajax scheint nun Rom der Favorit auf eine Verpflichtung zu sein.

In Amsterdam könnte die Stimmung besser sein. Eines der größten Talente der letzten Jahre hat nur noch einen Vertrag bis 2019 und strebt einen Wechsel an. Die abgelehnte Verlängerung, die Ajax zumindest in eine bessere Verhandlungsposition gebracht hätte, bekam Züge einer Schlammschlacht. An dieser war, wie so oft, Kluiverts Berater Mino Raiola wohl nicht ganz unschuldig. So soll dieser den Stürmer regelrecht gegen Ajax aufgestachelt haben um einen Wechsel zu forcieren. So kam es unter anderem dazu, dass der 19-Jährige den Verantwortlichen aus Amsterdam öffentlich vorwarf nur aus finanziellem Interesse den Vertrag verlängern zu wollen.

Rom greift zu

Ein Abschied in diesem Jahr ist nach dem ganzen Hin und Her schon länger als die wahrscheinlichste Variante. Auch der AS Roma wurde Interesse nachgesagt. Nun berichtet Gianluca di Marzio, dass sich Raiola und der Sportchef der Roma in Monaco getroffen haben sollen. Dieses Treffen soll mehr als positiv gelaufen sein, es wird von einer Einigung des Beraters, und damit des Spielers, mit dem Verein ausgegangen. Da die Fronten nun geklärt sind, wird es sich wohl nur noch um die Höhe der Ablöse drehen. Die soll aufgrund der geringen Vertragslaufzeit bei 15 bis 20 Millionen liegen. Für ein Offensivtalent der Klasse Kluiverts ein heutzutage akzeptabler Preis. Die größte Hürde der Verhandlungen könnte die Verletztheit von Ajax sein. Wenn der Verein beschließt Kluivert für sein Verhalten zu bestrafen, in dem sie einen Wechsel in diesem Jahr unterbinden, könnte die richtige Schlammschlacht folgen.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images Sport)