DFB-Schiedsrichter-Bosse: VAR-Eingriff bei Bremen gegen Schalke „nicht angemessen“

21. November 2021 | Bundesliga | BY Manuel Behlert

News | Es war ein großer Aufreger im Spiel zwischen Werder Bremen und dem FC Schalke 04. Nach Ansicht der Videobilder wurde dem Gastgeber in der Nachspielzeit ein Elfmeter zugesprochen, der zum 1:1 verwandelt wurde. 

DFB-Schiedsrichter-Bosse melden sich zu Wort

Roger Assale (28), Angreifer von Werder Bremen, soll gefoult worden sein. Die TV-Bilder gaben nur wenig Aufschluss darüber, eine klare Fehlentscheidung lag in jedem Fall nicht vor und selbst über den minimalen Kontakt ließe sich sicher streiten. Rouven Schröder (46), Sportdirektor der Schalker, war erzürnt und sprach von einer der „krassesten Fehlentscheidungen“, an die er sich erinnern kann.



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Einen Tag nach dem Spiel ordnete die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter*innen des DFB die Szene auf der offiziellen Website des Verbandes ein. „Es stellt sich die Frage, in welcher Intensität es in diesem Ablauf einen Kontakt zwischen dem Schalker Abwehrspieler und dem Bremer Angreifer gegeben hat. Die TV-Bilder bringen hier keine Evidenz, die es erfordert, dass es klar und offensichtlich falsch war, dass es in dieser Situation keinen Strafstoß gegeben hat. Eine Intervention des Video-Assistenten war hier nicht angemessen“, heißt es in dem Statement.

Das wird den Königsblauen allerdings auch nicht mehr weiterhelfen. Niclas Füllkrug verwandelte den Strafstoß und sorgte dafür, dass S04 mit einem statt drei Punkten nach Hause fuhr.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.