BVB statt City: Guardiola wollte Reus verpflichten

Für Marco Reus läuft es momentan blendend. Nachdem er Die WM 2014 und die EM 2016 knapp verpasste, kann er jetzt zum ersten Mal seit 2012 ein Turnier mit der Nationalmannschaft bestreiten. Der 29-Jährige kann jetzt endlich auf der ganz großen Bühne sein Können unter Beweis stellen und Löw scheint große Stücke auf den Dortmunder zu halten. Dies soll angeblich auch Pep Guardiola tun. Wie die „SPORT BILD“ berichtet, wollte der Startrainer den deutschen Offensivspieler verpflichten.

City zeigte Interesse

Guardiola soll seit seiner Zeit beim FC Bayern von Marco Reus sehr angetan sein und hatte ihn trotz seiner Verletzungshistorie auf dem Zettel. Er und Txiki Begiristain, Citys Sportdirektor, wollten Klubboss Mansour Bin Zayed Al Nahyan von einer Verpflichtung überzeugen. Reus wusste vom Interesse, da City schon an ihn herangetreten ist.

Zu einem Angebot kam es dann im Endeffekt nicht, weil Reus seinen 2019 auslaufenden Vertrag im März bis 2023 verlängerte. Nach seinem Kreuzbandriss im Pokalfinale 2017 kämpfte sich der gebürtige Dortmunder zurück und feierte Mitte Februar sein Comeback. In elf Bundesligaspielen kam Reus dann auf sieben Tore und zeigte wie wichtig er für den BVB ist. Durch diese Leistungen sprang er dann noch auf den WM-Zug auf und überzeugte nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Mexiko und war einer der Matchwinner beim Last-Minute-Sieg gegen Schweden.

Favre ein Faktor?

Mit solchen Leistungen hätte er noch mehr auf sich aufmerksam machen können, aber er entschied sich trotzdem schon frühzeitig beim BVB zu verlängern. Ein Grund dafür dürfte auch Lucien Favre sein, der im Sommer in Dortmund übernimmt und Reus in Mönchengladbach zum Bundesligaspieler machte. Reus lobte ihn zuletzt immer wieder:

Ich hatte schon ein paar Klub-Trainer und unter denen ist er wahrscheinlich der beste, den ich erlebt habe.

Den Schweizer wird es freuen, dass er bald wieder auf seinen ehemaligen Schützling trifft.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)