Chelsea | Conte-Abgang nicht ausgeschlossen, Simeone Wunsch-Nachfolger

5. Januar 2018 | News | BY Marius Merck

Zwischen Antonio Conte und der Führung von Chelsea hat es in den letzten Monaten geknirscht. Der Klub rüstet sich anscheinend für den denkbares Szenario im Juni.

 

Entlassung nicht geplant, aber…

Conte hatte seit dem Sommer moniert, dass der Kader der „Blues“ für eine Titelverteidigung zu klein sei. Seine Wunschspieler konnten daneben auch nicht alle unter Vertrag genommen werden. So galt das Verhältnis zwischen dem Coach und der Vereinsführung trotz des Titelgewinns in der ersten Saison seit Monaten als vorbelastet.

Dieser Umstand wird wohl auch von Vereinsseite so wahrgenommen, wie die „Times“ berichtet. Laut der Zeitung wappnet sich der amtierende englische Meister für einen Abgang des Italieners am Saisonende.

(Photo by Dan Mullan/Getty Images)

Der Verein habe zwar keine Absichten Conte zu feuern, auf der anderen Seite herrsche demnach die Ansicht, dass eine einvernehmliche Trennung – von beiden Seiten – im Sommer aufgrund der oben beschriebenen Nebengeräusche zu erwarten sei!

Als Nachfolger soll Chelsea niemand geringeren als Atletico-Trainer Diego Simeone auserkoren haben. Der Argentinier stünde ganz oben auf der Liste potentieller Nachfolger. Bereits vor zwei Jahren, als Conte seinen Dienst in London antrat, habe Interesse an Simeone bestanden. „El Cholo“ steht in Madrid noch bis 2020 unter Vertrag.

Dieser Bericht bestätigt im Grunde, was seit Monaten angenommen wurde: Zwischen Conte und dem Management kriselt es enorm. Der Verein konnte dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer trotz einer überragenden Debüt-Saison nicht einen wunschgemäßen Kader zusammenstellen, was den Coach wiederum sehr enttäuschte.

Ob dieser Riss noch zu kitten ist, erscheint momentan zweifelhaft.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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