Eberl gibt Schmidt Rückendeckung

24. Oktober 2016 | News | BY Marius Merck


Der Gladbach-Manager bricht eine Lanze für den Leverkusen-Coach.

 

Roger Schmidt ist bei der Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim erneut des Feldes verwiesen worden. Damit gehen drei der letzten acht Platzverweise aller Bundesliga-Trainer auf sein Konto, darunter auch der berüchtigte Verweis gegen Borussia Dortmund aus dem vergangenen Februar, als sich der Übungsleiter weigerte auf die Tribüne zu gehen und der Schiedsrichter kurzzeitig das Spiel unterbrach.

Das Verhalten von Schmidt wurde natürlich ebenfalls in der „Sky90“-Runde am Sonntag-Abend diskutiert. Während die anwesenden Journalisten kräftig die Moralkeule schwangen, brach Gladbach-Manager Max Eberl eine Lanze für den Übungsleiter:

„Ich habe aus Emotionalität auch schon Grenzen überschritten. Ich glaube nicht, dass er Julian Nagelsmann diskreditieren wollte. Er wird eine Strafe erhalten. Das ist auch in Ordnung. Aber das machen viele. Da schließe ich mich mit ein.“

(Photo ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images)

Den Worten kann man sich nur anschließen. Man sollte, auch wenn Schmidt ein Wiederholungstäter ist, nicht gleich das größte Fass aufmachen. Bei dem Austausch von Darmstadt-Trainer Norbert Meier und Wolfsburg-Coach Valerien Ismael am vergangenen Samstag dürften beispielsweise ebenfalls ein paar heftigere Worte gefallen sein. Nach dem Schlusspfiff gaben sich beide die Hand, womit die Sache gegessen sein sollte. Genauso haben sich übrigens Schmidt und Nagelsmann nach dem Spiel ausgesproch

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.