FC Bayern | Boateng denkt an Abschied

26. April 2018 | News | BY Chris McCarthy

Im gestrigen Halbfinal-Hinspiel zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid musste Innenverteidiger Jerome Boateng in der 33. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Obwohl Nicklas Süle ein mehr als würdiger Vertreter ist, wurde aus der verdienten 1:0 Führung plötzlich ein 1:2. Eine personelle Situation an die sich der Rekordmeister womöglich gewöhnen muss, denn Boateng denkt über seine Zukunft nach…

 

Boateng denkt an Abschied

Im Sommer 2011 kehrte Jerome Boateng (29) von seinem einjährigen Intermezzo bei Manchester City in die Bundesliga zurück und wechselte für 13,5 Millionen Euro zum FC Bayern. Hier entwickelte sich der gebürtige Berliner zu einem Innenverteidiger des Prädikats Weltklasse.

In seinen nun knapp sieben Jahren an der Isar hat Boateng sechs Mal die deutsche Meisterschaft, drei Mal den DFB-Pokal, einmal die Champions League, einmal die Klub-WM und, ganz nebenbei, den Weltmeistertitel mit der deutschen Nationalmannschaft gewonnen. Mehr gibt es in der Bundesliga auch nicht zu holen und so fragt sich der dynamische Abwehrspieler im Interview mit dem Magazin Socrates, ob es eventuell Zeit für eine Veränderung ist:

„Ich habe beim FC Bayern alles erlebt. Und so komme ich langsam an den Punkt, an dem ich gewisse Fragen für mich beantworten muss: Was sind meine noch nicht erreichten Ziele? Möchte ich mich immer wieder beim gleichen Klub mit den gleichen Voraussetzungen beweisen?“ [Socrates]

Boateng gehe es um „die Frage der persönlichen Herausforderung“. Es seien gar nicht „unbedingt die klassische Karrierefragen, das sind Lebensfragen. (…) Letztendlich sind es die Fragen, die einen als Menschen antreiben.“ Ein Abgang im Sommer ist zwar eher unwahrscheinlich, doch schenkt man den Worten des 29-Jährigen Glauben, ist das die Erfüllung seines Vertrags bis 2021 ebenfalls…

(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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