FC Bayern | Droht Ärger wegen Vorgehen bei Hudson-Odoi?

11. Januar 2019 | News | BY Nico Scheck

Vier Angebote sind bereits raus, der FC Bayern macht im Werben um Chelsea-Juwel Callum Hudson-Odoi Ernst. Doch die „Blues“ möchten ihr Talent unbedingt in den eigenen Reihen halten und lassen offenbar nun überprüfen, ob die Münchner bei ihren Abwerbungsversuchen illegal vorgegangen sind.

Wegen Hudson-Odoi – Droht Anzeige bei der FIFA?

So berichten etwa der Fernsehsender ESPN und auch Goal.com, dass beim FC Chelsea der Verdacht besteht, der FCB habe die Familie und die Vertreter von Hudson-Odoi kontaktiert, noch bevor sie die Verantwortlichen der „Blues“ darüber informiert hätten. Der 18-jährige Offensivspieler steht an der Stamford Bridge noch bis 2020 unter Vertrag, eine Kontaktaufnahme darf daher nur unter vorheriger Absprache mit Chelsea stattfinden. 

So sei der Premier-League-Klub im Falle eines nachgewiesenen Fehlverhaltens dazu bereit, bei der FIFA eine Beschwerde gegen den FC Bayern einzureichen. Doch genau hier liegt der springende Punkt. Das zu beweisen, ist äußerst schwer, was auch den Chelsea-Verantwortlichen bewusst ist. Demnach dürften die Münchner wohl kaum mit rechtlichen Schritten seitens der „Blues“ rechnen. 

Am Rande des Trainingslagers in Doha hatte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic betont, dass die Münchner Hudson-Odoi gerne verpflichten würden. Das vierte Angebot des FCB soll rund 39 Millionen Euro betragen, wie Sky Sports berichtete. Die Zeichen verdichten sich weiter, dass der Deal schon bald über die Bühne gehen könnte. 

(Photo by Charles McQuillan/Getty Images)

Nico Scheck

Aufgewachsen mit Elber, verzaubert von Ronaldinho. Talent reichte nur für die Kreisliga, also ging es in den Journalismus. Seit 2017: 90PLUS. Manchmal: SEO. Immer: Fußball. Joga Bonito statt Catenaccio.