Hertha | Preetz stellt klar: Keine 30-Millionen-Transfers

2. Oktober 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Nachdem in den vergangenen Tagen einmal mehr große Namen und Summen mit Hertha BSC in Verbindung gebracht wurden, hat Geschäftsführer Michael Preetz ein öffentliches Machtwort gesprochen.

Preetz weist auf Corona-Umstände hin

Die Gerüchteküche bei Hertha BSC brodelt weiter äußerst hitzig – Namen wie Mario Götze (28) und Jeff Reine-Adelaide (22) werden medial mit dem Hauptstadtklub in Verbindung gebracht. Für Letztgenannten sollen die Berliner laut Bild bereit sein, 27 Millionen Euro hinzulegen. Schenkt man den Worten von Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz (53) Glauben, wird es zu solchen Deals jedoch nicht kommen. „30 Millionen oder mehr für einen Spieler, das wird es mit Hertha BSC in dieser Corona-Phase nicht geben. So wird es nicht funktionieren. Das werden wir nicht mitmachen“, stellte er klar.

Preetz begründet diese Haltung mit den Unsicherheiten einer Saison in Corona-Zeiten. „Es ist richtig, dass wir mehr Geld als vorher haben. Trotzdem bleibt es unsere Verantwortung, gerade in Zeiten der Pandemie verantwortungsvoll mit unserem Budget umzugehen. Keiner weiß, ob wir eine gesamte Saison ohne Zuschauer spielen und wie der Spielbetrieb weitergeht“, erklärte der Hertha-Manager. „Es ist unsere Verantwortung, sehr, sehr genau zu überlegen, was wir machen.“ In diesem Sommer haben die Berliner bislang 26 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben, allerdings auch rund acht Millionen für Verkäufe eingenommen.

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Foto: IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.