Welt-Ligenverband inkl. DFL äußert sich indirekt zur WM-Reform

6. Oktober 2021 | News | BY Gero Lange

News | Der Welt-Ligenverband (WLF) zu dem auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) gehört, hat sich indirekt zur geplanten WM-Reform der FIFA geäußert.

WM-Pläne der FIFA: DFL und andere Ligen fordern Einbeziehung der Spieler

Wie aus einem Schreiben des Welt-Ligenverbandes (WLF) und der Spielergewerkschaft FIFPRO hervorgeht, das Sportschau-Reporter Chaled Nahar auf Twitter veröffentlichte, haben einige nationale Ligen, darunter auch die DFL, indirekt die Pläne der FIFA zu einer WM-Reform kritisiert.

Die FIFA zieht in Erwägung, die Weltmeisterschaft der Herren zukünftig alle zwei Jahre auszutragen. Das ist bislang auf viel Kritik aus verschiedensten Richtungen gestoßen. WLF und FIFPRO kritisierten das bisherige Vorgehen des Weltverbandes indirekt, indem sie mehr Einbeziehung forderten.

Im Wortlaut heißt es, „dass jeder Plan für die Zukunft des Fußballs die Zustimmung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter erfordert.“ Es müsse „zwar über Innovationen diskutiert werden“, allerdings muss „die Wirtschaftlichkeit der nationalen Ligen erhalten bleiben und die Gesundheit der Spieler geschützt werden.“

Mehr News und Stories rund um die Bundesliga

Die Forderung lautet, sowohl die Vereine und Ligen als Arbeitgeber als auch die Spieler als Arbeitnehmer müssten in Änderungen des Internationalen Spielekalenders (IMC) einbezogen werden. Das hatte die FIFA in ihrem bisherigen Vorgehen nicht getan.

Weitere Ligen, die sich dem Statement angeschlossen haben, sind neben der Bundesliga (DFL) unter anderem auch die Premier League, La Liga und die MLS.

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS


Ähnliche Artikel