Schalke 04 | Verlängerung oder Abschied – Nübel vor Entscheidung?

News | Bereits seit einigen Monaten hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Alexander Nübel (23) im Fokus des FC Bayern München steht und lieber heute als morgen verpflichtet werden soll. Aufgrund seines auslaufenden Vertrags wäre eine Vertragsunterschrift für den Sommer schon ab Anfang des neuen Jahres möglich, doch Schalke will scheinbar nicht kampflos aufgeben und bietet Nübel ein Spitzengehalt.

Spielpraxis oder Bankplatz?

Alexander Nübel bringt im Trikot des FC Schalke 04 konstant gute Leistungen und gilt als Nachwuchshoffnung der deutschen Nationalmannschaft. Da wundert es nicht, dass der FC Bayern München seine Fühler nach dem Schlussmann ausstreckt und Interesse bekundet. Demnach scheint es derzeit auch nicht unwahrscheinlich, dass Nübel im neuen Jahr einen Vorvertrag beim Rekordmeister unterschreiben wird und im kommenden Sommer nach München wechselt.

Allerdings berichtet die SportBild nun, dass die Knappen keinesfalls aufgeben wollen und auf die kurzfristige Perspektive im Verein setzen. Nübel ist als Kapitän und unangefochtener Stammspieler gesetzt, bekommt so die benötigte Spielpraxis um sich zu entwickeln und derzeit stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich der Schlussmann im kommenden Jahr auf Schalke auch im internationalen Wettbewerb zeigen dürfte. Bei den Bayern droht dagegen erst einmal der Bankplatz hinter Manuel Neuer (33).

Um Nübel einen Verbleib schmackhaft zu machen, sind die Schalker dem Bericht zu Folge ans finanzielle Limit gegangen. Demnach wurde dem 23-jährigen ein Vertrag bis 2023 und ein jährliches Gehalt von 5,5 Millionen Euro (plus Bonuszahlungen) angeboten, der Torhüter wäre somit der Topverdiener im königsblauen Dress. Zudem würde ab Sommer 2021 eine Ausstiegsklausel gelten, die einen Transfer für unter 25 Millionen Euro möglich machen würde. Dann könnte Nübel immer noch zu den Bayern wechseln und hätte bis dahin weiter Aussicht auf reichlich Spielpraxis. Wie sich der Torhüter letztlich entscheiden wird, bleibt daher noch ein Weilchen abzuwarten…

(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)