Schalke | Embolo über Anfragen und das Vertrauen auf Schalke

13. April 2018 | News | BY Damian Ozako

Am Sonntag ist es mal wieder soweit. Um 15:30 Uhr empfängt der FC Schalke 04 Borussia Dortmund zum Revierderby und es ist so eng wie schon lange nicht mehr. Gerade mal einen Punkt liegt der BVB hinter den „Königsblauen“. Einer, der am Sonntag die Offensive des Tabellenzweiten ankurbeln soll, ist Breel Embolo (21). Der Schweizer kommt nach seiner langen Verletzungspause immer besser in Fahrt. In den Medien wurde zwischenzeitlich nach einer schwierigen Hinrunde über einen Wechsel spekuliert, aber Embolo macht deutlich, dass dies nie eine Option war.

Plan A

Zwei Tore und drei Vorlagen sind dem früheren Basel-Spieler in 24 Pflichtspieleinsätzen gelungen. Diese eigentlich nicht so starke Bilanz liegt hauptsächlich daran, dass der Stürmer nach seinem Wadenbeinbruch und anderen Verletzungen fast 10 Monate ausgefallen ist. Für einen jungen Spieler, der gerade seine Heimat und seinen Jugendklub verlassen hat, ist das keine einfache Situation.

Der 21-Jährige kommt immer besser in Schwung und kann mittlerweile auch ohne Probleme über 90 Minuten spielen. Seine ansteigende Form kann man auch daran erkennen, dass vier seiner fünf Scorer aus den letzten sieben Spielen stammen. Ein Beweis dafür, dass die Entscheidung pro Schalke die richtige war. Wie er der „WAZ“ verriet, hat er im Winter durchaus einige Angebote bekommen:

Im Winter kamen ein paar Anfragen. Es ist klar, wenn ein junger Spieler nicht spielt, dass dann Klubs aufmerksam werden. Ich habe immer mit Manager Christian Heidel geredet. Für mich war klar, als ich mich im Winter gut gefühlt habe und mich auf dem richtigen Weg gesehen habe, dass es nur einen Plan A mit Schalke 04 gibt. Christian Heidel hat auch immer betont, mich nicht verkaufen zu wollen.

(JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images)

Vertrauen auf Schalke

Generell kamen ihm in der Verletzungspause niemals Zweifel, dass er beim richtigen Verein gelandet ist:

Schalke ist ein großer Verein. Ich war verletzt und hatte so viel Unterstützung, wurde gezielt und behutsam herangeführt. Hier bei Schalke steht auch der Mensch im Vordergrund, nicht nur der Fußballer. Das ist manchmal sogar noch wichtiger, weil man dadurch großes Vertrauen aufbaut.

Während seiner Zeit in Basel gab es auch Anfragen anderer Bundesliga-Klubs. Doch Embolo fühlte sich noch nicht bereit für den nächsten Schritt. Angeblich soll sogar der kommende Gegner Borussia Dortmund Interesse gehabt haben. Für Embolo spielt das keine Rolle, denn er sich sicher, dass ihm „königsblau gut steht.“ Worte, die man auf Schalke gerne hört.

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.


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