VfB Stuttgart | Nach Kabak-Abgang: Künftig keine Ausstiegsklauseln mehr

10. Juli 2019 | News | BY Manuel Behlert

News | Der VfB Stuttgart „verlor“ zuletzt Abwehrtalent Ozan Kabak an den FC Schalke 04, weil dieser eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro in seinem Vertrag hatte. Das wollen die Schwaben in Zukunft vermeiden.

Mislintat bestätigt VfB-Planungen

Der Verein will zukünftig das Heft des Handelns in der Hand halten und nicht riskieren, dass die Mannschaft ohne Zustimmung auseinanderfällt. Vor allem die ligaabhängigen Klauseln sorgten – nicht nur beim VfB – immer wieder für Abgänge.

„Wir möchten nicht in die Situation kommen, dass jemand von einem Nicht-Aufstieg profitiert. Damit will ich in keiner Weise einem Spieler unterstellen, dass er sich absichtlich hängen lassen würde. Aber wir wollen solche Konstellationen in Zukunft unbedingt vermeiden“, wird Sportdirektor Mislintat von der „Bild“ zitiert.

Die Einnahmen aus dem Kabak-Deal wird der VfB Stuttgart indes wahrscheinlich nicht vollends wieder reinvestieren. „Abgesehen davon, dass der Abstieg auch viel Geld kostet, finden wir es momentan nicht sinnvoll diese Summe in einen Spieler komplett zu reinvestieren“, so Mislintat.

(Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.