„Dürfen nur nicht denken, dass die Dinge von alleine laufen“: Die Stimmen zum Bundesliga-Samstag

25. November 2023 | News | BY Manuel Behlert

Am Samstagnachmittag gab es einige packende Spiele in der Bundesliga. Der BVB gewann sein Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nach Rückstand mit 4:2, Bayer Leverkusen sprang wieder auf Platz eins in der Bundesliga. Im Anschluss an die Partien standen die Protagonisten der Spiele bei Sky Rede und Antwort. 

Bundesliga-Stimmen: „…dann macht mich das wütend!“

Bayer 04 Leverkusen ist wieder zurück auf dem 1. Platz in der Bundesliga. Die Werkself gewann am Samstag mit 3:0 bei Werder Bremen. Für Marco Friedl, Verteidiger der Norddeutschen, lag das vor allem an den vielen Fehlern, die Werder machte.  „Ich glaube, speziell in der ersten Halbzeit haben wir viel zu viele Fehler gemacht. Sie hatten mehr vom Spiel, aber nicht die großen Chancen ohne unsere Fehler. In der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel, hatten bessere Spielanteile, aber das reicht dann nicht.“

 



Auf Seiten der Gäste fielen die Reaktionen natürlich deutlich positiver aus. „Mit dem Selbstvertrauen wächst auch die Qualität. Wenn du ein Topteam sein willst, dann musst du auch dominieren, auch mal auswärts und die Spiele souverän über die Bühne bringen. Daran arbeiten wir, wir sind sehr zufrieden, aber gehen unseren Weg so weiter“, so Simon Rolfes. 

Granit Xhaka, Neuzugang von Arsenal, mahnte aber auch bei allem Erfolg ein wenig: „Wir haben eine super Mannschaft und einen super Trainer. Wir arbeiten taktisch hart und intensiv, wir haben es auch verdient, oben zu stehen. Das war wieder sehr souverän, aber wir werden weiter arbeiten, anders geht es nicht. Nach diesen Spieltagen hat noch niemand etwas gewonnen. Wir dürfen nur nicht denken, dass die Dinge von alleine laufen.“

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Etwas anders sah es bei Borussia Dortmund aus. Der BVB benötigte beim 4:2 gegen Gladbach nämlich einen Weckruf, den 0:2-Rückstand. Gregor Kobel zog trotzdem ein positives Fazit: „Die Moral ist intakt. Wir müssen sehen, dass wir uns von Spiel zu Spiel fokussieren und konzentrieren. Heute war ein wichtiger Schritt für uns. Es tut gut, das gibt Selbstvertrauen, wenn man nach so einem Start so zurückkommt. Jetzt gibt es harte Wochen, da müssen wir wach sein, von Beginn an funktionieren.“ Emre Can freute sich indes schon auf die nächsten Partien: „Man freut sich auf die geilen Spiele, die anstehen. Wir müssen Gas geben, ackern und versuchen, diese Spiele zu gewinnen.“

Marco Rose, Trainer von RB Leipzig, war mit dem Auftritt seines Teams beim Spiel in Wolfsburg (1:2) einverstanden, musste aber schon wieder eine Niederlage kommentieren: „Inhaltlich war es sehr viel, das heute gut gepasst hat. Sehr viel Gutes. Und am Ende haben wir nichts mitgenommen, deswegen bin ich bedient. Wenn man so viel richtig macht wie wir und trotzdem als Verlierer vom Platz geht, dann macht das wütend.“

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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