Schlotterbeck: „Können hier nicht vier Gegentore kassieren!“ – Die Stimmen zur Bundesliga

7. Mai 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Bayer 04 Leverkusen hat sich in der Bundesliga am Samstag den Einzug in die Champions League gesichert. Bei der TSG Hoffenheim gewann die Werkself am Ende mit 4:2. Freiburg musste einen Dämpfer hinnehmen, Köln spielt ebenfalls sicher in Europa, mindestens in der Qualifikation zur Conference League. 

Bundesliga: Die Stimmen zum Samstagnachmittag

Am Samstagnachmittag fielen einige Entscheidungen in der Bundesliga. So hat sich Bayer 04 Leverkusen das Ticket für die Champions League sichern können. Mit 4:2 bezwang die Werkself die TSG Hoffenheim auswärts. „Es war ein großes Ziel von uns, das wir zuletzt verpasst haben, wenn auch knapp. Wir haben eine junge Mannschaft mit viel Potenzial und wir wollten in die Champions League. Zuletzt ging uns durch Verletzungen auch viel Offensivkraft verloren. Die Mannschaft hat das gut gemacht, gekämpft und sich die Champions League auch verdient, das hat man heute wieder gesehen“, resümierte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes (40).

Auch Jonathan Tah (26) war extrem erfreut über den fixen Einzug in die Königsklasse: „Das ist etwas Großes auf jeden Fall. Wir hatten eine Saison mit Höhen und Tiefen, es gab Momente, in denen man nicht mehr an uns geglaubt hat. Das war bei uns aber nicht der Fall. Es ist überragend.“ Eher weniger einverstanden waren die Verantwortlichen und Spieler des SC Freiburg mit ihrer Leistung beim 1:4 zuhause gegen Union. „Wir können hier nicht vier Gegentore kassieren, das ist einfach zu viel. Da können unsere Stürmer machen, was sie wollen, da haben wir keine Chance, Spiele zu gewinnen in der Bundesliga“, so Nico Schlotterbeck (22).

Anders sah es bei Grischa Prömel (27) von Union aus: „Es ist wirklich unfassbar, was wir hier Jahr für Jahr auf die Beine stellen. So etwas ist nicht selbstverständlich. Da sieht man, wie gut der Verein funktioniert, ein klarer Plan da ist, den hier alle verfolgen.“ Auch Trainer Urs Fischer (56) war begeistert: „Was die Jungs einmal mehr geleistet haben, ist wieder einmal Wahnsinn. Was soll ich dazu sahen? Ich kann da nicht mehr machen, als ein Kompliment auszusprechen.“

Der 1. FC Köln wird in der neuen Saison mindestens in der Qualifikation zur Conference League antreten, trotz der 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg. Diese resümierte Trainer Steffen Baumgart wie folgt: „Verdient oder nicht, am Ende ist es ein Ergebnissport und Wolfsburg hat das entscheidende Tor gemacht. Heute sind unsere Dinger nicht reingegangen, wir haben unseren Meister im gegnerischen Torwart und in vielen Beinen und Körperteilen gefunden. Die Saison ist noch nicht vorbei. Wir haben noch die Chance auf die Europa League. Dass wir als Sportler nicht in Euphorie verfallen, wenn man 0:1 verliert, ist doch logisch.“

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(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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