BVB | Kehl über anstehende Transfers: „Möchte die Erwartungen etwas dämpfen“
9. April 2022 | News | BY Yannick Lassmann
News | Borussia Dortmund wird die Saison wohl als Zweitplatzierter abschließen. Zufriedenheit mit dem Kader herrscht dennoch nur in Teilen. Den großen Umbruch wird es angesichts der Aussagen von Sebastian Kehl aber wohl nicht geben.
Kommender BVB-Sportchef Kehl: „Haben einen sehr guten Kader“
Borussia Dortmund bewältigte am Freitagabend die schwierige Aufgabe beim VfB Stuttgart, womit Rang zwei gefestigt wurde. Trotz der ansprechenden Punkteausbeute überstrahlen die ernüchternden Ausscheiden in Champions League, Europa League und DFB-Pokal die Spielzeit.
Deshalb mehrten sich die Stimmen, die einen größeren Umbruch im Sommer forderten. Schon vor Spielbeginn betonte Sebastian Kehl (42), ab Juli Nachfolger des langjährigen Sportdirektors Michael Zorc (59), im Interview bei DAZN, dass man unter den eingeschränkten Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie bereits versuche, das eine oder andere umsetzen.
Doch der BVB sei auch abhängig davon, was auf dem Transfermarkt passiere: „Wird Erling Haaland bleiben, wird Erling Haaland gehen? Welche Spieler werden uns verlassen?“ Der Angreifer wird wohl höchstwahrscheinlich den Traditionsverein verlassen, aber noch ist nicht der Transfer nicht über die Bühne gegangen, weshalb Kehl erklärte: „Ich möchte an der Stelle auch mal die Erwartungen etwas dämpfen, weil wir nicht jetzt schon unfassbar viele Transfers machen können.“
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Daher richtete er den Fokus auch auf den derzeit vorhandenen Kader, in dem seiner Ansicht nach sehr viel Qualität steckt: „Wir haben einen sehr guten Kader. Wir haben in vielen Bereichen auch sehr gute Spieler, die besser werden können, die auch schon bessere Leistungen gezeigt haben. An dieser Stelle müssen wir auch ansetzen.“ Bislang schaffte es Trainer Marco Rose (45) – auch aufgrund der Verletzungsprobleme – nicht, die Entwicklung voranzutreiben. Am Fortschritt dürfte er in der kommenden Saison gemessen werden.
(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)
Yannick Lassmann
Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.