BVB | Nach Süle-Transfer: So soll die Innenverteidigung aussehen

10. Februar 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Borussia Dortmund sicherte sich zur neuen Saison etwas überraschend die Dienste von Niklas Süle. Die Verpflichtung könnte mehr als nur ein Vorgriff auf den Abgang von Manuel Akanji sein.

BVB stach im Werben um Süle Manchester United aus

Niklas Süle (26) wird Borussia Dortmund zur kommenden Saison verstärken. Er kommt ablösefrei vom FC Bayern München, da er sich gegen eine Vertragsverlängerung entschied. Die Bestätigung des Transfer war laut der kicker-Donnerstagsausgabe eigentlich noch gar nicht vorgesehen, aber nach der Veröffentlichung der Frankfurter Rundschau zog der BVB nach.

Am Innenverteidiger habe auch Manchester United Interesse gezeigt und das höhere Gehalt boten. Letztlich entschied sich Süle aber für den Bundesliga-Zweitplatzierten, wo er gemäß seiner zugedachten sportlichen Rolle zu den Topverdienern zähle.

 

An der Seite des Sommer-Neuzugangs könnte Manuel Akanji agieren (26). Der BVB hoffe auf einen Verbleib des Schweizers, dessen Vertrag 2023 ausläuft. Angesichts seiner Entwicklung scheint aber der nächste Karriereschritt realistisch. Vor allem habe er nie einen Hehl daraus gemacht, eines Tages in der Premier League spielen zu wollen.

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In den Fokus rücken würde dann der nicht nur bei der Borussia hoch eingeschätzte Nico Schlotterbeck (22), ein weiterer deutscher Nationalspieler. Er sei für die Spielidee von Marco Rose (45) prädestiniert, sowohl in einer Dreier- als auch in einer Viererkette. Der finanzielle Spielraum wäre bei einem Verkauf von Akanji vorhanden.

Aktuell steht neben Süle jedoch nur Mats Hummels (33) als Innenverteidiger für die kommende Saison fest. Immerhin laufe bei Dan-Axel Zagadou (22) alles auf einen neuen Kontrakt hinaus. Befördert werden könne zudem der talentierte Soumaila Coulibaly (18). Keine Rolle in den Plänen spielt dagegen Marin Pongracic (24), dessen dauerhafte Verpflichtung nahezu ausgeschlossen ist.

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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