BVB: Watzke pocht auf Haaland-Verbleib – gesprächsbereit bei Sancho

News | Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will Erling Haaland unbedingt halten. Bei einem möglichen Transfer von Jadon Sancho zeigt sich der BVB ein wenig gesprächsbereiter.
BVB: Watzke geht von Haaland-Verbleib aus
Nach der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt hat Borussia Dortmund sieben Punkte Rückstand auf den vierten Platz, der die Qualifikation für die Champions League mit sich bringt. Nicht nur die finanziellen Möglichkeiten, sondern auch die sportliche Attraktivität des BVB würde durch das Verpassen der Königsklasse sinken. Erling Haaland (20) und Jadon Sancho (21) dürften sich zweimal überlegen, ob sie mit dieser Perspektive in Dortmund bleiben wollen würden.
Haalands Vater war zuletzt zusammen mit Starberater Mino Raiola in Barcelona, um mit dem katalanischen Topklub über einen möglichen Wechsel zu sprechen. Zuvor gab es auch Gespräche mit dem BVB. Dieser will den norwegischen Stürmer unbedingt halten. Das betonte nun auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) erneut gegenüber DAZN und SPOX. „Wir haben keinen Parallelplan“, so der 61-Jährige, der weitere Gespräche mit Haalands Umfeld ankündigte: „Wir werden das mit Erling, seinem Vater und seinem Berater Mino Raiola in Ruhe besprechen. Wir wollen ja auch, dass er gerne bei uns bleibt, dass er mit Überzeugung nächstes Jahr für den BVB Tore schießt. Es gibt da keinen Alternativplan.“
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BVB: Gesprächsbereitschaft bei Sancho
Bei Sancho hingegen würde sich Dortmund bei einem „außergewöhnlichem Angebot“ mit dem Spieler und seinem Berater diskutieren. Das dürfte auch daran liegen, dass der englische Nationalspieler schon länger beim BVB unter Vertrag steht und im vergangenen Sommer blieb.
Darüber hinaus würde ein Transfer des Dribbelkünstlers dringend benötigtes Geld in die Kassen der Borussen spülen. „Gerade bei den ganz großen Klubs sieht man, was Corona für Wunden geschlagen hat. Es sind keine kleinen, die innerhalb von zwei Wochen abheilen“, so Watzke weiter. Dennoch sei der BVB „relativ stabil“ und stehe nicht vor „existenziellen Themen“.
Foto: Anke Waelischmiller/SVEN SIMON POOL/Imago
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