„Ich bin sehr happy und sehr müde“: Die Stimmen zu BVB gegen Werder Bremen

21. Oktober 2023 | News | BY Steven Busch

Am gestrigen Freitagabend eröffneten Borussia Dortmund und der SV Werder Bremen den achten Bundesliga-Spieltag. Im ausverkauften Signal-Iduna-Park konnte sich der BVB – dank eines Tores des Jubilars Julian Brandt – mit 1:0 durchsetzen respektive die Tabellenführung übernehmen. Hier findet Ihr die Stimmen zur traditionsreichen Partie.

Die Stimmen zu BVB gegen Werder Bremen

Der goldene Torschütze des BVB sowie Jubilar – 300. Bundesliga-Einsatz – Julian Brandt über…

die späte USA-Rückreise: „Ich bin sehr happy und sehr müde. Die erste Nacht habe ich ganz gut verkraftet, heute waren es drei, vier Stunden. Dementsprechend bin ich froh, wenn ich im Bett liege.“

den Gegner Werder Bremen: „Ich fand, dass sie schon versucht haben, relativ einfach Fußball zu spielen und hinter unsere Kette zu kommen. Sie haben es uns besonders in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht. Sie haben die eigene Box ganz gut besetzt. Da haben wir nicht so richtig den freien Mann gefunden und dadurch keine klaren Chancen gehabt. (…) Am Ende wussten wir aber, dass wir die Bremer müde machen und sie dann nicht jeden Meter gehen werden.“

seine Position: „Natürlich interpretiere ich die Position anders als dass klassische Flügelspieler machen wie Jamie, Karim oder auch Donny. Ich versuche schon, möglichst reinzuziehen. Ich glaube, dass das mit Marco auch ganz gut matcht. Wir sind da viel in Bewegung und tauschen auch viel die Position. Deswegen ist das auch eine Art Hybridposition. Trotzdem weiß ich auch, dass ich die Verantwortung habe, das Spiel breit zu machen.“

 



Ex-Werderaner Niclas Füllkrug über…

die Partie: „Zähes Spiel. In so einer Partie hätte es ein 1:0 in der ersten Halbzeit gebraucht. Die Bremer standen tief, sollten hoch pressen mit einer breiten Fünferkette. Die Möglichkeit zur Führung hatten wir in der ersten Hälfte. Nach der Halbzeit wurden die Räume viel größer, da wurde es für uns einfacher, durchzukommen und letztlich haben wir uns belohnt.“

Brandts Tor: „Jule macht das super, er hat ein perfektes Timing. Trotzdem hätte ich heute auch gerne ein Tor gemacht.“

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BVB-Coach Edin Terzic über…

Matchwinner Julian Brandt: „Es geht in erster Linie darum, dass man sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Jule hat ein tolles Spiel gemacht und sich in seinem 300. Spiel mit dem Siegtreffer belohnt.“

das Erfolgserlebnis: „Das war ein hochverdienter Sieg. Wir haben verpasst, das zweite Tor nachzulegen und viel liegenlassen. Bis auf eine Phase zwischen der zehnten und 25. Minute, wo unser Zugriff gefehlt hat, war das ein gutes Spiel. Ich finde dass die zweite Halbzeit richtig gut war. Sehr wichtig für uns heute.“

Werder-Trainer Ole Werner über…

die Leistung seiner Mannschaft: „Es ist schwer, das Ergebnis auszuklammern, weil es eine gute Leistung war. Es ist bitter, wenn du dich nicht belohnst. Wir haben das über 90 Minuten sehr, sehr gut gemacht, standen stabil und haben viel Ruhe reingebracht. Wir haben leider nicht jeden Konter klar genug ausgespielt, so wird es hier dann auch schwer, einen Punkt mitzunehmen.“

das Bremer Offensivspiel: „Wir hätten insgesamt etwas genauer sein können, auf der anderen Seite kannst du nicht alles verhindern. Trotzdem war das unter dem Strich eine solide Leistung. Schade deshalb.“

das Gegentor: „Wir hatten da wenig Druck auf dem Ball und müssen auf der Innenbahn bleiben. Das ist eine Situation, in der wir erstmal fallen und dann rausgehen. So wird da etwas frei. In letzter Kette haben wir es insgesamt aber gut verteidigt.“

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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