Kamerun verzichtet auf Choupo-Moting – keine vierte Afrika-Cup-Teilnahme

28. Dezember 2023 | News | BY Antonio Riether

Eric Maxim Choupo-Moting fehlt im kamerunischen Afrika-Cup-Aufgebot. Somit steht der 34-Jährige dem FC Bayern zum Jahresbeginn zur Verfügung.

Eric Maxim Choupo-Moting: Stürmer bleibt vierte Afrika-Cup-Teilnahme verwehrt

Mitte Januar wird Eric Maxim Choupo-Moting mit dem FC Bayern in der Bundesliga auf Punktejagd gehen, während seine Nationalmannschaftskollegen in der Elfenbeinküste um den Afrika-Cup spielen. Der Angreifer der Münchner wurde nicht ins Aufgebot von Kameruns Nationalcoach Rigobert Song berufen und verpasst damit seine vierte Teilnahme an der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft.



Insgesamt 73 Mal lief der gebürtige Hamburger Choupo-Moting seit 2010 für das Heimatland seines Vaters auf und nahm unter anderem an drei Weltmeisterschaften teil. Nachdem er in den Länderspielpause im Oktober aufgrund von Muskelproblemen absagen musste und auch im November nicht in den Kader der Lions Indomptables berufen worden war, fehlt er nun auch im vorläufigen Aufgebot für den Afrika-Cup 2024. Sein letzter Einsatz datiert vom 12. September dieses Jahres, als er in der Afrika-Cup-Qualifikation beim 3:0-Sieg über Burundi auf dem Rasen stand. Es war sein einziges Länderspiel im laufenden Kalenderjahr.

Kein Afrika-Cup: Eric Maxim Choupo-Moting bleibt in Deutschland

Der 34-jährige Angreifer, der für den Kameruns zwanzig Treffer erzielen konnte, geriet aufgrund des Transfers von Harry Kane auch bei seinem Verein in den Hintergrund. So wirkte der ehemalige Juniorennationalspieler des DFB zwar in 19 Pflichtspielen mit, in 14 Fällen wurde Choupo-Moting jedoch nur eingewechselt. In sieben seiner 14 Bundesligaspiele in dieser Saison kam er erst in den Schlussminuten. Kein Wunder also, dass er mit zwei Treffern in der Liga sowie einem in der ersten Pokalrunde keine auffällige Torquote aufweist.

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Rigobert Song entschied sich gegen Choupo-Moting und für die beiden 31-jährigen Routiniers Vincent Aboubakar von Besiktas sowie den Saudi-Arabien-Legionär Karl Toko Ekambi. Daneben stehen mit Faris Moumbagna (23/FK Bodø/Glimt), Frank Magri (24/FC Toulouse) und Leonel Ateba (24/Dynamo Douala) drei jüngere Offensivkräfte im Kader der „unzähmbaren Löwen“.