News | Den fünften Spieltag der Bundesliga rundeten Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld ab. Lange Zeit verlief das Geschehen ausgeglichen, ehe die favorisierten Fohlen eiskalt zuschlugen und letztlich mit 3:1 gewannen.
Mönchengladbach legt vor – Okugawa antwortet für Bielefeld
Der in der vergangenen Spielzeit noch mit 0:5 unterlege DSC startete forsch in die stets intensiv geführte Begegnung. In der Anfangsphase besaß er mehr Spielanteile. Klare Tormöglichkeiten sprangen allerdings nicht heraus. Nach komplizierten 15 Minuten gewannen die Hausherren an Kontrolle und hätten kurz darauf in Führung gehen müssen. Die Arminia leistete sich einen kapitalen Ballverlust, Jonas Hofmann und Alassane Plea rannten gemeinsam auf Stefan Ortega zu, doch der deutsche Nationalspieler legte im falschen Moment auf seinen im Abseits stehenden Mitspieler, sodass Please zwar einnetzte, aber der Treffer nicht zählte (20.).
Mönchengladbach hielt den Druck in der Folge hoch. In der 35. Minute zog Lars Stindl aus 25 Metern ab, Jacob Larsen fälschte ab und der Ball flog unhaltbar für Ortega ins linke Eck – 1:0. Die Borussia hatte nun Oberwasser, doch weitere Gelegenheiten kreierten sie im ersten Abschnitt nicht. Stattdessen bot sie defensive Lücken an, was Bielefeld bestrafte. Es lief bereits die Nachspielzeit des ersten Abschnitts, als Manuel Priel auf Masaya Okugawa durchsteckte, der Japaner scheiterte erst an Yann Sommer, doch im zweiten Versuch vollendete er zum 1:1-Pausenstand.

Stindl und Zakaria bringen Mönchengladbach auf Kurs
Infolge des Seitenwechsels erarbeitete sich Mönchengladbach zunächst Feldvorteile. Eine ansehnliche Kombination schloss Plea ab, der das Spielgerät neben den Kasten setzte. Doch auch die Arminia präsentierte sich weiterhin aktiv. Sowohl Patrick Wimmer als auch Alessandro Schöpf prüften den aufmerksamen Sommer. Seine Vordermänner betrieben zwar hohen Aufwand, oftmals agierten sie jedoch glücklos – bis zur 69. Minute. Dann flankt der eingewechselte Patrick Hermann auf Stindl, dessen präziser Kopfball im linken Eck landete – 2:1. Keine 180 Sekunden später löste sich Denis Zakaria unter Druck von seinen Gegenspielern, legte auf Hermann raus und bekam den Ball wieder, sodass er von der Strafraumgrenze per Flachschuss auf 3:1 erhöhte.
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Mit dem Doppelschlag war die Partie entschieden. Denn die Borussia verwaltete den Vorsprung im eigenen Ballbesitz, während Bielefeld es nicht schaffte, den ansprechenden Auftritt in Zählbares umzumünzen. In der Endphase parierte Sommer nämlich auch gegen den umtriebigen Robin Hack. Somit kam keine Spannung mehr auf – und die Arminia musste die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Borussia Mönchengladbach zog in der Tabelle an ihr vorbei. Mit vier Punkten auf dem Konto reist die Mannschaft von Adi Hütter am kommenden Wochenende zum FC Augsburg. Parallel empfängt Bielefeld auf der Alm die TSG Hoffenheim.
(Photo: Imago/Moritz Müller)