Causa Eberl: Hamann sieht ihn beim FC Bayern äußerst skeptisch

30. September 2023 | News | BY Jannek Ringen

Nach seiner Entlassung bei RB Leipzig gilt Max Eberl als heißer Kandidat beim FC Bayern München. TV-Experte Didi Hamann warnt vor einem Engagement des 50-Jährigen beim FC Bayern.

Hamann fehlt bei Eberl „das Mia san Mia“

Gestern Abend ereignete sich ein Paukenschlag in der Bundesliga. RB Leipzig stellt seinen Geschäftsführer Sport Max Eberl (50) aufgrund von fehlender Identifikation mit dem Club frei (hier erfahrt ihr mehr zu den Hintergründen). Mittlerweile wird der 50-Jährige beim FC Bayern München gehandelt. Mit dem Rekordmeister wurde er schon zu Gladbacher Zeiten in Verbindung gebracht und auch während seiner zehn Monate in Leipzig rissen die Gerüchte nicht ab. Im Vorlauf zu den Samstagsspielen in der Bundesliga äußerte sich Sky-Experte Didi Hamann skeptisch zu einem potenziellen Engagement Eberls beim FC Bayern.

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Besonders kritisch sah er, dass es erneut ein Funktionär mit RB-Vergangenheit zum FC Bayern wechseln würde. „Die Leipziger und die Salzburger sind die Feinde der Fußballwelt. Mit Jochen Sauer (Leiter des Campus) und Christoph Freund (Sportdirektor) sind schon zwei mit RB-Vergangenheit da. Mit Eberl würde der Dritte kommen“, erklärte Hamann. Zudem kritisierte, dass es den Bayern an Leuten aus den eigenen Reihen fehlen würde: „Das zeigt die Schwäche des FC Bayern. Man hat es nicht geschafft, Leute nach oben zu bringen, die das Mia san Mia haben. Davon leben die großen Vereine. Die Bayern müssen sehr vorsichtig sein, dass sie nicht ein Verein werden wie jeder andere.“

Eberl hat zwar früher für zahlreiche Jugendmannschaften des FC Bayern gespielt und dort den Sprung zu den Profis geschafft, allerdings würde er nicht die Bayern-DNA haben. Zudem sagte er, dass es jetzt am FC Bayern liegen würde, ob die Zusammenarbeit in die Tat umgesetzt wird.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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