Die Personalie Leroy Sané bleibt ein heiß diskutiertes Thema beim FC Bayern. Während der Flügelspieler sportlich überzeugt, sorgt die stockende Vertragsverlängerung für Unruhe. Sportvorstand Max Eberl hat sich nun öffentlich zur Situation geäußert – mit klaren Worten und einer deutlichen Botschaft an Sané und dessen Umfeld.
Eberl: „Wir haben uns auf einen Rahmen geeinigt“
„Unser Wunsch wäre es weiterhin, mit Leroy zu verlängern“, betont Eberl. Doch die Gespräche sind ins Stocken geraten – vor allem wegen finanzieller Forderungen. Für den FC Bayern steht fest: Man wird sich nicht erpressbar machen. „Wir haben uns auf einen Rahmen geeinigt. Und wenn dieser Rahmen gesprengt werden würde, dann würde es schwer werden“, stellt Eberl unmissverständlich klar. Damit signalisiert der Klub: Eine Vertragsverlängerung ist erwünscht, aber nicht um jeden Preis.
Mit seiner Wortwahl macht Eberl deutlich, dass man sich möglichen hohen Nachforderungen nicht beugen will. „Sonst würde das ja Mode machen“, warnt der Sportvorstand – ein Satz, der nicht nur Sané, sondern auch potenzielle andere Vertragsverhandlungen betrifft. Es geht um Grundsatzfragen: Wie weit geht ein Verein mit, um Stars zu halten? Und wo zieht er klare Linien?
Letztlich ist es Sané selbst, der nun entscheiden muss. Der Klub hat sein Angebot unterbreitet – ob es zu einer Einigung kommt, ist offen. „Es liegt jetzt an Leroy. Wir hoffen, dass er es macht. Wenn nicht, müssen wir eine andere Lösung finden“, so Eberl. Damit ist klar: Eine Verlängerung ist möglich, aber keineswegs garantiert. Die Zukunft von Leroy Sané beim FC Bayern steht weiter auf der Kippe.
In dieser Bundesliga-Saison steht Sané aktuell bei elf Toren und vier Vorlagen und steht damit auf Platz drei der internen Torjägerliste der Münchner. Gerade nach der schwachen Europameisterschaft wusste der Flügelspieler in dieser Saison zu überzeugen und spielte sich in der Offensive unter Vincent Kompany fest. Für die Bayern könnte eine Verlängerung ein wichtiges Fragezeichen in Bezug auf die kommende Saison beseitigen.