FC Bayern München: Vorstandsboss Kahn äußert sich zu Kane-Deal

29. November 2022 | Premier League | BY Steven Busch

News | Der deutsche Fußball-Branchenprimus FC Bayern München befindet sich nach dem Verlust Robert Lewandowskis im Sommer weiterhin auf der Suche nach einem Weltklasse-Stürmer im Kader. Dabei wird der Name Harry Kane immer wieder mit dem Klub von der Säbener Straße in Verbindung gebracht. Nun hat Vorstandsboss Oliver Kahn zu dieser Thematik Stellung bezogen.

Bayern München – Kane-Deal wird intern diskutiert

Seit dem Sommer-Abgang des zweifachen FIFA-Weltfußballers Robert Lewandowski (34) köchelt es in der Stürmer-Transferküche des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Eine wiederkehrend diskutierte Personalie: Englands Nationalmannschafts-Kapitän Harry Kane. Im Sky-Interview hat sich nun der Vorstandsvorsitzende des Bundesliga-Tabellenführers, Oliver Kahn (53), zu einem möglichen (Wunsch-)Transfer des 29-jährigen Angreifers zur kommenden Spielzeit eher verhalten geäußert:

Natürlich ist er ein sehr guter Spieler, aber es gibt auch viele andere sehr gute Spieler.



Die zurückhaltenden Aussagen der Bayern-Verantwortlichen in dieser Thematik werden auf die diffizilen Komponenten in dem potenziellen Mega-Deal zurückgeführt. Da wäre zum einen das hohe Preisschild von 80 bis 100 Millionen Euro plus Gehalt für den WM-Teilnehmer der Three Lions. Sein aktueller Verein Tottenham Hotspur, und insbesondere dessen 60-jähriger Präsident Daniel Levy, sind in diesem Kontext zu keinem Nachlass bereit.

Zum anderen steckt Kane, dessen Vertrag bei den Spurs noch bis 2024 gültig ist, auch in einem persönlichen Zwiespalt. Seit 2004 ist der 1,88 m große Vollblutstürmer im Norden Londons tätig und emotional tief im Klub verwurzelt. Alan Shearers Premier-League-Torrekord (260) könnte er ebenfalls ablösen (derzeit 195 Treffer). Trotz all dieser harten wie weichen (Ausschluss-)Faktoren steht der Engländer einem Auslandsengagement offen gegenüber, da er bei einem Verein wie dem FC Bayern eine größere Chance auf eine internationale Trophäe sieht. Bislang ist der Offensivakteur in seiner Karriere, mit Ausnahme von individuellen Auszeichnungen, noch titellos.

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(Photo by Alex Pantling/Getty Images)

 

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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