FC Bayern | Sarr: „Abgang ist mir nie in den Sinn gekommen“

16. Dezember 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Bouna Sarr hat beim FC Bayern München einen schweren Stand. Trotzdem kämpft er weiterhin um seinen Durchbruch.

Sarr: „Werde im Juni mit Bayern Bilanz ziehen“

Bouna Sarr (29) wechselte im Oktober 2020 von Olympique Marseille zum FC Bayern München. Seitdem musste er zumeist auf der Bank Platz nehmen. Dabei genoss der Senegalese zunächst das vollste Vertrauen von Hans-Dieter Flick (56), der ihm mitteilte: „Du bist das Profil, auf das ich gewartet habe. Ich habe dich nicht als Zweitbesetzung geholt, sondern als zweite Nummer eins. Wenn du gut bist, wirst du spielen.“

Im Interview mit der L’Équipe erklärte der Rechstverteidiger weiter, dass ihm der Körper einen Strich durch die Rechnung gemacht habe: „Was die Leute nicht wissen, ist, dass ich mit zusammengebissenen Zähnen spielte. Mein Knie schmerzte, ich nahm vor jedem Spiel Entzündungshemmer.“ Dennoch spielte Sarr , da kein anderer Akteur auf seiner Postion zur Verfügung einsatzbereit gewesen sei.

 

Seine Leistungen fielen allerdings höchstens mäßig aus, weshalb er letztlich aufs Abstellgleis geriet. Auch unter dem seit Sommer als Chefcoach fungierenden Julian Nagelsmann (34) stieg das Ansehen des Defensivspielers nicht an. Dennoch sei ihm ein Abgang „nie in den Sinn gekommen“.

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Bilanz mit dem FC Bayern werde Sarr im Juni ziehen. Schon im Januar kommt er beim Afrika-Cup zum Zug, der in Kamerun über die Bühne gehen soll. Dort wolle er Spielpraxis sammeln und gestärkt zum deutschen Rekordmeister zurückkehren, der in der Rückserie auf einen möglichst breiten Kader angewiesen sein wird.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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