Der FC Bayern München möchte den Vertrag mit Dayot Upamecano unbedingt verlängern. Dieser endet im Sommer 2026, aktuell gibt es Gespräche, aber noch keine Einigung. Diese steht auch noch nicht unmittelbar bevor.
Geht es nach dem FC Bayern, dann wird es noch dieses Jahr eine Übereinkunft geben. Eine solche ist aber an Bedingungen geknüpft, die Bayern bis dato noch nicht erfüllen will. Einer Gehaltserhöhung von Upamecano stimmt man zu, allerdings nicht den Forderungen nach einem hohen Handgeld.
In diesem Fall kann die Upamecano-Seite entspannt sein, wohlwissend, dass der Spieler einen großen Wert auf dem Markt hat, vor allem aufgrund er Tatsache, dass er ablösefrei ist. Heißt: Andere Klubs erfüllen die Forderung vielleicht eher.
Upamecano: Was zum Bayern-Problem werden kann
Bayern droht im Fall von Upamecano nun ein Problem. Der Verteidiger fühlt sich in München wohl, im Klub heißt es auch, dass er nur durch diese Atmosphäre und die Unterstützung in schwierigen Zeiten erst zu der aktuellen Klasse reifte. Doch mit Moussa Sissoko hat er einen erfahrenen Berater an seiner Seite, der den Markt bestens kennt.
Und dieser weiß, worauf es in den Verhandlungen ankommt und was andere Klubs bereit sind, für einen Spieler dieser Qualität zu bieten. Das Bayern-Problem bei Upamecano zielt nicht darauf ab, dass die Summe, die gefordert wird, nicht gezahlt werden kann. Sondern der FCB will nicht. Weil man sich selbst auferlegt hat, das Gehaltsniveau insgesamt zu reduzieren. Und auch Handgelder zählen in diesem Segment einfach auch dazu.
Bayern hat vor allem das Problem, die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren, wenn man bei Upamecano nun sofort einknickt und die Forderungen erfüllt. Deswegen muss Bayern Schritt für Schritt in den Verhandlungen nach vorne preschen, Geduld haben und dem Spieler immer wieder die Wertschätzung zuteil kommen lassen. Nur so kann man die finanziellen Ziele einhalten und gleichzeitig für die Verlängerung sorge.