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90PLUS » Frankfurt | Ablöse-Poker um Bobic
Bundesliga

Frankfurt | Ablöse-Poker um Bobic

Yannick Lassmann
24.03.21, 10:44
Yannick Lassmann
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News | Fredi Bobic will Eintracht Frankfurt nach fünf erfolgreichen Spielzeiten eher früher als später verlassen. Sein Ziel ist mit dem Ligakonkurrenten Hertha BSC bereits bekannt. Doch aufgrund seines laufenden Vertrags nimmt der Wechsel kaum an Fahrt auf.

Frankfurt fordert fünf Millionen Euro für Bobic, der an eine deutlich geringere Ablöse denkt

Fredi Bobic (49) wird Eintracht Frankfurt in naher Zukunft verlassen. Doch seit der Aufsichtsratssitzung, auf der eine Vertragsauflösung abgelehnt wurde, vom 10.März gab es nur wenig Bewegung. Ein schneller Wechsel zu Hertha BSC scheint momentan ausgeschlossen. Daher nimmt der Sportvorstand nach Informationen der Sport Bild die Verhandlungen selbst in die Hand. Demnach habe sich auch deshalb noch kein Berliner Verantwortlicher bei der SGE gemeldet. Bobic wolle das Problem – in Form einer schnellen Vertragsauflösung – alleine regeln. Allerdings sei sein Verhältnis zu den Frankfurter Verantwortlichen inzwischen doch arg angespannt.

Sie berufen sich zudem auf das erst 2023 endende Arbeitspapier. Zunächst forderten sie sogar eine Ablöse von zehn Millionen Euro. Aktuell stehe der Anspruch immer noch bei fünf Millionen Euro. Bobic ziehe dagegen nur ein bis zwei Millionen Euro in Betracht, da er Eintracht Frankfurt in seiner Amtszeit auf ein neues Level führte, was mit dem möglichen Einzug in die Champions League einen weiteren Höhepunkt erleben könnte. Bei der SGE halte man dagegen sogar eine ordentliche Kündigung mit einer Frist von mehreren Monaten sowie einer in der freien Wirtschaft üblichen Berufssperre von einem Jahr für möglich. Dies sei jedoch nur einem schlechten Verlauf der Gespräche denkbar.

Die Eintracht bezieht klare Stellung, auch weil sie noch keinen Nachfolger gefunden haben. Ein Thema könne auch der Bielefelder Geschäftsführer Samir Arabi (42) werden, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von 500.000 Euro besitzen solle. Genauso wäre aber auch ein großer Name wie etwa Bastian Schweinsteiger (36) vorstellbar.

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(Photo: Imago)

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