Kamada-Doppelpack: Frankfurt löst Pokalaufgabe in Magdeburg souverän

1. August 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Zum Abschluss der Pokalspiele in der 1. Runde, abgesehen von Leipzig und Bayern, traf der 1. FC Magdeburg zuhause auf Eintracht Frankfurt. Die Hessen setzten sich mit 3:0 durch. 

Frankfurt dominiert und trifft, Magdeburg bleibt frech

Für den Außenseiter aus Magdeburg gab es relativ früh die kalte Dusche. Es war eine intensive Anfangsphase, in der Frankfurt den ersten Treffer erzielte. Der Angriff wurde wenig überraschend über links gespielt, Filip Kostic bediente Daichi Kamada, der abschloss und das 0:1 erzielte. In der 6. Minute bekam der Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Tuta foulte. Andreas Müller scheiterte allerdings mit einem schwachen Strafstoß an Kevin Trapp, der Nachschuss ging an die Latte.

Es war schon von Beginn an eine muntere Partie. Ein Knauff-Abschluss sorgte für Gefahr, Almamy Toure war kurz danach gefährlich, zwischendrin musste Frankfurt bei einem gut getretenen Freistoß zittern. Frankfurt war das bessere Team, aber Magdeburg gab dem Gast immer das Gefühl, Gefahr erzeugen zu können. Die Hessen bewegten sich allerdings sehr gut und viel, vor allem Mario Götze war gut eingebunden. Nach einer guten halben Stunde belohnte sich Frankfurt für einen weiteren ordentlichen Angriff. Knauff lief dem Bewacher davon, scheiterte aber am Torhüter. Der Rebound landete bei Jesper Lindström, der mit einem herausragenden Schuss zum 0:2 traf.

Lindström Frankfurt

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Bis zum Pausenpfiff gab es noch die ein oder andere Möglichkeit, vor allem für Frankfurt. Die Hessen hatten durch Knauff noch eine sehr gute Chance, doch der Offensivspieler traf nur die Latte. Mit dem 0:2 ging es in die Kabine.

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Das zweite Kamada-Tor zieht Magdeburg den Zahn

Die zweite Halbzeit begann mit reichlich lautstarken Akzenten von den Rängen, Pyrotechnik wurde gezündet und auch Magdeburg machte von Beginn an Dampf. Vor allem Moritz Kwarteng setzte Akzente, doch es fehlte der letzte Punch respektive ein Abnehmer neben ihm in der Offensive. Frankfurt war einfach das zielstrebigere Team. Das merkte man, als eine knappe Stunde gespielt war. Ein Fehler in der Defensive wurde sofort bestraft, Kamada erzielte seinen zweiten Treffer, traf dabei in die kurze Ecke.

Magdeburg beeindruckte, weil der Gastgeber nicht aufgab und immer wieder versuchte, nach vorne zu spielen. Es war aber deutlich zu erkennen, welches Team in der Bundesliga spielt und wer der Aufsteiger in die 2. Bundesliga ist. Evan Ndicka hatte in der 81. Minute noch eine herausragende Kopfballchance, brachte den Ball aber nicht auf das Tor. In der 90. Minute bediente Randal Kolo Muani noch Lucas Alario, der dann das 0:4 erzielte. Das war auch der Endstand.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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