Joker Petersen bringt Freiburg den Sieg in Frankfurt!

10. April 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Eintracht Frankfurt traf am Sonntagnachmittag zuhause auf den SC Freiburg. Nach einem intensiven Spiel konnten die Gäste jubeln, gewannen mit 2:1. 

Grifo bringt Freiburg nach Konter in Führung

Viel los war auf dem Feld zu Beginn der Partie nicht, wenn man von der Protestaktion zweier Zuschauer absieht, die sich an die Pfosten hinter Kevin Trapp befestigt haben und erst einmal von den Ordnern freigeschnitten werden musste. Nach zehn Minuten hatte Rafael Borre dann den ersten Abschluss für die Hessen, dieser war aber nicht besonders gefährlich. Freiburg versuchte kompakt zu stehen, schaffte aber zu wenig Entlastung nach vorne. Jens Petter Hauge und Ansgar Knauff hatten weitere Möglichkeiten für die Gastgeber, die ganz große Chance sprang aber nicht heraus.

Nach 21 Minuten kam Freiburg mal auf der linken Seite durch. Christian Günter gab den Ball in die Mitte, Ermedin Demirovic wurde beim Abschluss aber noch geblockt. 26 Minuten waren gespielt, als Hauge Freiburg-Torhüter Mark Flekken testete. Im direkten Gegenzug nach einem Ballverlust von Evan Ndicka konterte Freiburg schön. Eigentlich war die Situation schon fast vorüber, als Demirovic bedrängt wurde. Der behielt aber den Kopf oben, spielte auf Vincenzo Grifo, der eiskalt einschob.

In der Folge war das Spiel relativ ausgeglichen. Martin Hinteregger hatte erst in der 40. Minute wieder eine gute Möglichkeit für Frankfurt. Die Gastgeber verzweifelten sonst häufig an der Defensive der Breisgauer. Im Offensivspiel waren die Hessen mitunter zu umständlich. Freiburg verteidigte als Einheit, verschob clever und gab nur wenig Räume preis. Mit dem 0:1 ging es dann in die Kabine.

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Joker Petersen bringt die Entscheidung

Frankfurt erwischte einen ordentlichen Start in den zweiten Spielabschnitt. Die Hessen hatten auch die erste gute Chance durch Jesper Lindström, der zwar traf, aber vorher im Abseits stand. Wenig später machte es Filip Kostic mit seinem vierten Saisontreffer besser. Bedient von Hauge setzte er sich von seinem Gegenspieler ab, blieb vor Flekken cool und schloss in die lange Ecke ab. Das Tor half Frankfurt enorm weiter. Die Hessen wirkten sofort verbessert und angestachelt, Kostic hatte gleich die nächste Chance, das Spiel komplett zu drehen.

Frankfurt war nach dem Tor die deutlich bessere Mannschaft. Christian Streich reagierte, stellte auf eine Dreierkette um, wechselte zudem Topjoker Nils Petersen ein. Dieser brauchte wie so häufig nicht lange, köpfte in der 69. Minute einen Freistoß von Christian Günter gegen die Laufrichtung des Torhüters in die lange Ecke, 1:2. Dieser Treffer sorgte wiederum dafür, dass sich die Statik des Spiels etwas änderte. Frankfurt hatte es wieder schwerer, Lösungen gegen die Dreierkette zu finden.

In der 84. Minute hatte Ajdin Hrustic eine gute Möglichkeit für die Hessen. Sein Freistoß ging in die Mauer, der Nachschuss war aber brillant und klatschte an den Innenpfosten. Von dort sprang die Kugel aber nicht in das Tor, sondern knapp raus. Wenig später erzielte Daichi Kamada den Ausgleich, stand dabei aber knapp im Abseits. Das Ende des Spiels war extrem hektisch, auf beiden Seiten wurde viel reklamiert, aber die Freiburger brachten das Ergebnis über die Zeit. 

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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