„Wir Spieler stehen in der Verantwortung“ – Joshua Guilavogui über Kovac und den Abstiegskampf

29. September 2022 | News | BY Joel Horz

News | Für den VfL Wolfsburg läuft die bisherige Bundesligasaison nicht wie erwartet. Anstatt um die Europapokal-Plätze mitzuspielen steht die Mannschaft von Niko Kovac derzeit auf dem 17. Tabellenplatz. Joshua Guilavogui hat sich in einem Interview über den VfL-Trainer und den drohenden Abstiegskampf geäußert.

Guilavogui: „Wir brauchen mehr Rock ’n‘ Roll auf dem Rasen“

Der Saisonstart ging für den VfL Wolfsburg gehörig in die Hose. Unter Neu-Trainer Niko Kovac (50) wollte man um die Europapokal-Plätze mitspielen, steht vor dem achten Bundesligaspieltag jedoch nur auf dem 17. Tabellenplatz. Neben den bisher schlechten Leistungen auf dem Platz, kommt es derzeit zusätzlich vermehrt zu Unruhen außerhalb des Platzes wie am Beispiel Max Kruse zu erkennen ist. In einem Interview mit dem Kicker äußerte sich Joshua Guilavogui (32) zur Trainerfrage und den drohenden Abstiegskampf der Wölfe.

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„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir noch viele Spiele haben“, äußert sich Guilavogui im Kicker zum drohenden Abstiegskampf und führt aus: „Wir müssen gewarnt sein und wissen: Ja wir sind in Gefahr.“ Die Mannschaft müsse erkennen worum es wirklich geht, an den Teamgeist aus den letzten Jahren anknüpfen und nicht mehr so brav sein, wie der Franzose selbst zugibt: „Vielleicht sind wir auch einfach zu brav, wir brauchen mehr Rock ’n‘ Roll auf dem Rasen“. Zu den Gerüchten rund um eine mögliche Entlassung von Trainer Niko Kovac fasst sich der 32-Jährige zuallererst an seine eigene Nase und nimmt die Mannschaft in die Verantwortung: „Mark van Bommel war angeblich nicht gut genug und ist jetzt erfolgreich in Belgien. Florian Kohfeldt musste auch wieder gehen. Jetzt soll Niko Kovac auch weg? Wir Spieler stehen in der Verantwortung, dass es besser läuft.“ Am kommenden Samstag empfangen die Wölfe den VfB Stuttgart, Anstoß ist um 15:30 Uhr.

(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)

Joel Horz

Durch seine Adern fließt anstatt rot, schwarz und gelbes Blut. Der junge Mario Götze von 2010 entfachte in ihm die Leidenschaft für offensiven und technisch starken Fußball. Joel interessiert sich vor allem für Statistiken des Fußballs.