Thielmann macht den Deckel drauf: Hertha BSC unterliegt dem 1. FC Köln

9. Januar 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Im ersten Sonntagsspiel der Bundesliga traf Hertha BSC auf den 1. FC Köln. Die Gäste gewannen wie schon im Hinspiel mit 3:1. 

Doppelschlag schockt Hertha BSC nach einer halben Stunde

Schon nach vier Minuten gab es die erste gute Chance im Spiel. Der Gastgeber spielte schnell nach vorne und Myziane Maolida kam zum Abschluss. Sein Schuss ging aber links am Tor vorbei. Wenig später verpasste Davie Selke eine Hereingabe von der linken Seite am Ende nur knapp. Die erste Duftmarke der Gäste gab es in einem durchaus ordentlichen Spiel in der 20. Minute. Nach einer langen Flanke auf den zweiten Pfosten war es Louis Schaub mit einer Direktabnahme, der für Gefahr sorgen konnte. Sein Schuss wurde von Alexander Schwolow aber pariert.

Hertha BSC Maolida

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Wenig später versuchte es Mark Uth, schoss knapp rechts am Tor vorbei. Wiederum nur eine Minute später scheiterte Schaub, schloss zu hoch ab. Nach einer knappen halben Stunde überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst vergab Maolida eine Großchance und scheiterte an Marvin Schwäbe, auf der anderen Seite flog Hertha der Konter um die Ohren und Anthony Modeste köpfte aus kurzer Distanz ein. Wenig später kam es noch besser für die Gäste, denn Ondrej Duda schloss aus der Distanz ab und sein Schuss flog durch den Strafraum und fiel am Ende in das Tor. Ganz unhaltbar war dieser Ball aber nicht.

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In der Folge passierte erst einmal wenig. Köln konnte das Spiel kontrollieren, von Hertha BSC kam nicht mehr allzu viel. Mit dem 0:2 ging es auch in die Kabine.

Hertha BSC macht trotz Anschluss zu wenig Druck

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb der 1. FC Köln direkt auf dem Gaspedal. Die Gastgeber spielten sich gleich die ersten gefährlichen Aktionen heraus, erzielten das 0:3 aber noch nicht. Doch auch Hertha wollte nun offensive Akzente setzen, ein erster Schuss auf die kurze Ecke wurde aber problemlos pariert. In der 58. Minute erzielte Vladimir Darida dann das 1:2. Der Freistoß des Mittelfeldspielers wurde nicht mehr verlängert und fand so seinen Weg in das Tor. Das Spiel war in der Folge ausgeglichener. Mark Uth testete die Hertha-Defensive bei einem indirekten Freistoß, scheiterte aber an der Mauer.

Die Gastgeber versuchten danach, weiter nach vorne zu spielen und den Ausgleich zu erzielen, aber der ganz große Druck fehlte. Marco Richter hatte nach 89 Minuten einen Abschluss, dieser konnte aber noch abgeblockt werden. Hertha stand immer höher und das wurde dem Gastgeber zum Verhängnis. Nach einem langen Ball setzte sich Jan Thielmann durch, ging an Torhüter Schwolow vorbei und schob zum 1:3 ein. Das war auch der Endstand.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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