News | Bei Hertha BSC sorgt nicht nur die sportliche Situation für Gesprächsstoff. Investor Lars Windhorst äußerte nun harsche Kritik.
Hertha BSC „verbrennt“ 375 Millionen
Lars Windhorst (45) hat innerhalb der Letzten rund zwei Jahre insgesamt 375 Millionen Euro in Hertha BSC investiert. Der erhoffte Aufschwung des Hauptstadtklubs zu einem Verein, der europäisch spielt, blieb allerdings aus. Stattdessen steckt die alte Dame mal wieder mitten im Abstiegskampf und mit Taifun Korkut (47) ist bereits der zweite Trainer der Spielzeit angezählt. Windhorst zieht nun im Capital-Magazin ein deutliches Fazit unter seine Investments in den Verein. „Bislang hat mir das Investment bei Hertha abgesehen von positiven Erfahrungen mit vielen Mitgliedern nur Nachteile gebracht.“
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Dennoch will der Geschäftsmann keinen Rückzieher machen und zeigt sich weiterhin entschlossen, seine Vision vom Big City Club umzusetzen. „Auch wenn es viel länger dauern wird als ursprünglich geplant.“ Seine Aussagen paart Windhorst zudem mit harscher Kritik an den Verantwortlichen der Hertha. „Machterhalt und Klüngelei“ ständen rationalem Handeln im Weg. Er wolle sich von niemandem 375 Millionen „verbrennen“ lassen. Mittlerweile äußerte sich der Verein selber zu dem Interview (via Kicker). Man sei überrascht von den Aussagen, die Windhorst dem Klub gegenüber noch nie so getroffen hatte. Man werde den Investor dazu befragen.