Sechs-Tore-Kracher: Hoffenheim und Darmstadt teilen sich die Punkte!
19. Dezember 2023 | News | BY Lea Selin Thomas
In der Bundesliga kam es am Dienstagabend zur Begegnung zwischen der TSG Hoffenheim und Darmstadt 98. Die torreiche Partie endete schließlich mit einem 3:3, Ihlas Bebou und Tim Skarke schnürten jeweils einen Doppelpack.
Kramaric trifft vom Punkt: Hoffenheim führt zur Pause
Darmstadt war zu Beginn der Partie um Sicherheit bemüht. Hoffenheim lauerte nur auf den Ballgewinn, während die Hessen das Spiel über die Seiten verlagerten. Pavel Kadeřábek brachte nach einem Einwurf von rechts die Hereingabe ins Zentrum zu Andrej Kramarić, der aus zehn Metern knapp rechts am Tor vorbei köpfte (9.). Ihlas Bebou bekam die Kugel nach einem schnell ausgeführten Freistoß gut in den Sechzehner gespielt, Klaus Gjasula grätschte den Stürmer vor dem leeren Tor um – Elfmeter für Hoffenheim. Kramarić nahm sich der Sache an und vollendete souverän zum 1:0 (14.).
Wenig später fiel der Ausgleich für die Gäste: Emir Karic schob über links an und spielte die Kugel zu Bartol Franjić in die linke Sechzehnerhälfte. Letzterer behielt den Überblick und brachte den Ball vor den linken Fünfer scharf in die Mitte. Luca Pfeiffer hielt den Fuß rein und erzielte sein erstes Bundesligator (23.). Gleich darauf verpasste Grischa Prömel die erneute Führung (24.). Das übernahm dann Bebou – der Angreifer stach nach einem Zuspiel von Prömel gut durch, Christoph Klarer hob das Abseits auf. Bebou marschierte bis zum Sechzehner und brachte den Ball an Marcel Schuhen vorbei im Netz unter (28.).
Hoffenheim führte, hatte dabei aber lediglich 34 Prozent Ballbesitz – bislang zahlte sich der abwartende Spielstil aus. Darmstadt versuchte derweil, mit viel Druck für den erneuten Ausgleich zu sorgen (39.). Zur Pause blieb es aber vorerst beim 2:1 für die TSG.
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Hoffenheim verspielt dreimal Führung: Nur Remis gegen Darmstadt
Wieder begann Darmstadt mit viel Ballbesitz und drängte auf den Ausgleich. Tim Skarke kam von links an den Sechzehner und zog aus 18 Metern ab, Ozan Kabak blockte. Eine anschließende Flanke von Karic fand keinen Abnehmer (52.). Pfeiffer nahm den Ball gut mit, kam an John Anthony Brooks vorbei, schob ins Zentrum zu Skarke. Der Flügelspieler schloss aus 16 Metern souverän ins rechte Eck ab und belohnte sich mit einem Tor (57.). Somit stand es nun 2:2 zwischen der TSG und dem SVD.
Kramarić brachte eine Ecke von links, Kabak verpasste knapp im Zentrum, bei der nächsten Flanke von rechts durch Bebou war Schuhen dann am Fünfer per Faustabwehr zur Stelle (61.). Florian Grillitsch eroberte das Leder im Zentrum nach einem Fehlpass von Clemens Riedel. Der Österreicher brachte den Ball zu Bebou in die rechte Sechzehnerhälfte. Thomas Isherwood rutschte im Zweikampf mit dem Stürmer weg, Bebou ging links vorbei und schob die Kugel zur erneuten Führung ins rechte Toreck (66.). Eine Darmstadt-Ecke brachte gleich darauf nichts ein (69.).
Kramarić flankte von links eine Ecke in die linke Sechzehnerhälfte. Prömel leitete gut an den Fünfer weiter und Brooks schoss aus kurzer Distanz die Kugel mit voller Wucht drüber (80.). Kurz vor Schluss glichen die Darmstädter ein drittes Mal aus: Skarke nutzte einen Fehler von Kabak – der Innenverteidiger spielte einen Freistoß in der eigenen Hälfte genau in den Fuß von Pfeiffer. Dieser leitete nach halbrechts in den Sechzehner auf Skarke weiter. Der stramme Schuss des Angreifers aus gut neun Metern schlug im kurzen Eck ein (85.). Schlussendlich blieb es beim 3:3.
Hoffenheim vs. Darmstadt 3:3 (2:1)
Hoffenheim: Baumann – Vogt, Brooks, Kabak (90. Justvan) – Stach – Kadeřábek, Prömel (91. Becker), Tohumcu (54. Grillitsch), Bülter (46. Skov) – Kramarić (73. Beier), Bebou
Darmstadt: Schuhen – Klarer, Gjasula (46. Ronstadt), Isherwood (75. Maglica) – Riedel, Franjić (75. Müller), Bader, Karic – Kempe (84. Torsiello) – Pfeiffer, Skarke
Tore: 1:0 Kramarić (14.), 1:1 Pfeiffer (23.), 2:1 Bebou (28.), 2:2 Skarke (57.), 3:2 Bebou (66.), 3:3 Skarke (85.)
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.