Nach dem BVB-Aus wird Kehl deutlich: „Ein ‚Weiter so‘ wird es nicht geben“

News | Nach dem 2:4 im Hinspiel spielte Borussia Dortmund am Donnerstag nur 2:2 in Glasgow und schied aus der Europa League aus, schon in der Zwischenrunde. Sebastian Kehl, der bald die Nachfolge von Michael Zorc als Sportdirektor übernehmen wird, fand klare Worte.
Kehl: „Die Situation ist eine Herausforderung“
Die letzten Spiele von Borussia Dortmund waren wie ein Spiegelbild der Saison, wenn nicht gar der letzten Jahre. Ein furioses 6:0 gegen Borussia Mönchengladbach hatte die spielstarke Mannschaft im Repertoire, aber auch sechs Gegentore in zwei Spielen gegen die Rangers, ein Team, das beim besten Willen nicht zur Elite in Europa zu zählen ist.
Pokal und Europapokal sind Geschichte, in der Bundesliga sind es sechs Punkte auf den FC Bayern. Sebastian Kehl (42) zeigte sich am Tag nach dem Aus in Glasgow im Gespräch mit dem Kicker zunächst zufrieden mit dem Auftritt zu Beginn: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, der Rückstand war unnötig. Wir haben das Spiel gedreht und hatten genügend Torgelegenheiten für ein drittes Tor. Glasgow war selten gefährlich, wir waren dominant, haben wenig zugelassen.“
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Es folgte – neben dem Hinweis auf individuelle Fehler – auch eine allgemeine Kritik: „Wenn wir mit derselben Klarheit auch die zweite Halbzeit bestritten hätten, wäre mehr möglich gewesen. So müssen wir uns auch aus der Europa League verabschieden.“ Zudem kündigte Kehl Analysen und vor allem Veränderungen an. „Wir werden es gut aufarbeiten und aus unseren Analysen klare Entscheidungen ableiten. Wir müssen uns in der kommenden Saison in diesen Wettbewerben ganz anders aufstellen, ein ‚Weiter so‘ wird es nicht geben. Die Situation ist eine Herausforderung, das ist offensichtlich, aber wir nehmen sie entschlossen an“, so der 42-Jährige.
Der Kader dürfte sich in der kommenden Saison auf einigen Positionen verändern. Niklas Süle (26) wechselt ablösefrei nach Dortmund, Spieler wie Nico Schlotterbeck (23), Noussair Mazraoui (24) oder Karim Adeyemi (20) sind heiße Kandidaten.
(Photo by Friedemann Vogel – Pool/Getty Images)
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