Köln | Funkel kritisiert Umgang mit ihm und geschasstem Heldt

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News | Friedhelm Funkel hat die Verantwortlichen des 1. FC Köln für den Umgang mit ihm selbst und dem beurlaubten Sportchef Horst Heldt kritisiert. Ihm habe „Herzblut und Emotionen“ gefehlt.

Funkel: „Hätte mir manchmal einfach nur ein ‚Hallo‘ gewünscht“

Am Ende hatte es doch noch gereicht: Friedhelm Funkel (67) rettete den 1. FC Köln über die Relegation vor dem Abstieg. Mit ein paar Tagen Abstand hat der Trainer im Ruhestand die Verantwortlichen des „Effzeh“ für ihren Umgang mit ihm selbst und dem geschassten Sportchef Horst Heldt (51) kritisiert. Zwar sei Funkel selbst ein paar Mal in seiner Karriere beurlaubt worden, sagt er dem Kölner Stadt-Anzeiger, aber nie sei „von mir eine Analyse verlangt worden – um mich danach freizustellen. Wenn die Entscheidung feststeht, dann sollte man das lassen.“

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Ohnehin empfand Funkel den Umgang der FC-Verantwortlichen als unterkühlt. Der Vorstand habe beispielsweise keinen persönlichen Kontakt gesucht. „Es ist doch das Normalste der Welt, dass man sich austauscht“, findet Funkel. „Der FC ist doch ein Sportverein, da gehören Herzblut und Emotionen einfach dazu.“ Dem 67-Jährigen habe ein wenig die Menschlichkeit gefehlt. „Ich hätte mir manchmal einfach nur ein ‚Hallo‘, ein Schulterklopfen und ‚viel Glück‘ gewünscht.“

Ab Sommer wird es ohne Funkel und Heldt in Köln weitergehen. Zur kommenden Saison übernimmt Steffen Baumgart (49) als Trainer. Er könnte Köln dennoch in beratender Funktion erhalten bleiben, „wenn man das will und auch die Voraussetzungen stimmen.“

Foto: IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.

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