Köln und Hoffenheim trennen sich nach umkämpfter Partie Remis

30. Oktober 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Im letzten Spiel des Spieltags in der Bundesliga musste der 1. FC Köln zuhause gegen die TSG 1899 Hoffenheim antreten. Am Ende trennten sich beide mit 1:1. 

Köln beginnt gut, Hoffenheim antwortet auf die Führung

In einer intensiven Anfangsphase, in der Köln etwas aktiver und aggressiver wirkte, gab es zwar noch keine Torchancen, aber jede Menge gute und knackige Zweikämpfe. Einer führte zu einem Foul, Ozan Kabak sah die fünfte gelbe Karte und fehlt kommende Woche gesperrt. In der 13. Minute ging der 1. FC Köln in Führung. Linton Maina setzte sich auf der rechten Seite sehr gut durch, flankte in die Mitte, dort setzte sich Florian Kainz ab, nahm den Ball direkt und traf zur Führung. Da sah die Abwehr der Gäste nicht gut aus. Auf der anderen Seite musste Marvin Schwäbe nach knapp 20 Minuten eine sehr gute Parade hinlegen. Der Torhüter der Gastgeber parierte gut, nachdem eine Skov-Hereingabe noch verlängert wurde.

 



Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Köln vor allem dann, wenn Hoffenheim unaufmerksam wurde. Wie bei einem langen Ball, der dafür sorgte, dass Maina seinem Gegenspieler entwischte. Er setzte sich mit seinem Tempo durch, schoss aber nur an das Außennetz. Auf der Gegenseite gab es eine gefährliche Flanke der TSG, die aber geklärt werden konnte. In dieser Phase war den Gastgebern nicht anzumerken, dass sie erst am Freitag noch gespielt haben. Vor allem Maina war für die TSG kaum zu greifen, Kainz hatte noch eine weitere Möglichkeit. Genau in diese Phase fiel der Ausgleich. Torschütze war Jacob Bruun Larsen. Christoph Baumgartner setzte sich auf der linken Seite durch und spielte fast von der Grundlinie einen Ball zurück. Das 1:1 war auch der Halbzeitstand.

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Platzverweis für Kabak, sonst nicht viel los

Der Beginn der zweiten Halbzeit hatte vor allem einige Halbchancen im Angebot. Der letzte Pass fehlte, ein Ausrutscher verhinderte eine gute Chance. Das Engagement auf beiden Seiten war wieder sehr groß. Nach einer langen Flanke fiel der Ball Kainz in der 52. Minute vor die Füße, doch der Winkel war zu spitz und der Österreicher scheiterte an Oliver Baumann. In der Folge wurde das Spiel hektisch, auf beiden Seiten fehlte die letzte Präzision. So dauerte es bis zur 67. Minute, bis es wieder einmal gefährlich wurde. Skov versuchte es aus spitzem Winkel, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Schwäbe war aufmerksam und konnte die Kugel zum Eckball abwehren.

Jetzt mussten die Gastgeber der kurzen Regenerationszeit aber dann doch Tribut zollen. Die Baumgart-Elf wechselte auf mehreren Positionen, das Pressing wurde nicht mehr mit der gleichen Konsequenz ausgeführt wie zu Beginn des Spiels. Dazu war der Aufbau etwas unpräziser. Nach 86 Minuten setzte sich Florian Dietz gegen Kabak durch, der den Stürmer traf, den Ball aber nicht. Die Folge: Die „Ampelkarte“. Im Anschluss passierte nicht mehr viel, Kramaric hatte kurz vor dem Ende noch die Chance auf den Siegtreffer, scheiterte aber. Das Spiel endete 1:1.

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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