Labbadia-Ärger über Schiedsrichter: „Noch nie gesehen, wie man da abpfeifen kann!“

28. Januar 2023 | News | BY sid

News | Mit 1:2 unterlag der VfB Stuttgart nach einem ordentlichen Auftritt am Freitagabend RB Leipzig. Für Bruno Labbadia gab es genügend Gründe, um zu meckern. Im Fokus stand dabei der Schiedsrichter. 

Labbadia: „Dazu fällt mir nicht viel ein“

Bruno Labbadia war stinkig. Gehörig ärgerte sich der Trainer des VfB Stuttgart nach der jüngsten Niederlage über Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer. Beim 1:2 (0:1) bei RB Leipzig hatte der Unparteiische am Freitag nach einem Zweikampf von VfB-Kapitän Wataru Endo mit Dani Olmo auf Foul entschieden. Den fälligen Freistoß aus 30 Metern nutzte Dominik Szoboszlai (25.) zur 1:0-Führung.

„Da brauchen wir nicht drüber zu reden. Eine bessere Balleroberung im Gegenpressing gibt es nicht. Ich habe noch nie gesehen, wie man da abpfeifen kann. Dazu fällt mir nicht viel ein, aber es ist halt so“, sagte der Coach bei DAZN und bemängelte zudem, schon vergangenen Dienstag bei der TSG Hoffenheim (2:2) einen Elfmeter nicht bekommen zu haben: „Das ist Shit. Aber das müssen wir trotzdem akzeptieren.“ RB-Trainer Marco Rose meinte derweil, er hätte das Foul „auch nicht gepfiffen“.



Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel führte Labbadia seine Kritik weiter aus. „Ich mag das, wenn der Fußball einfach laufen gelassen wird. Auch wenn wir mal benachteiligt werden. Aber solche Sachen abzupfeifen – dann müssen wir aufhören. Wir brauchen Zweikämpfe im Fußball. Davon lebt der Fußball auch. Natürlich keine, wo man Verletzungen riskiert, aber bei so einer Sache: Das ist echt krass.“

Die Stuttgarter stecken mit 16 Zählern weiterhin tief im Abstiegskampf. Auch im dritten Spiel unter Neu-Trainer Labbadia, der Anfang Dezember gekommen war, gab es keinen Sieg. Vor dem Hoffenheim-Spiel hatte sich der VfB zum Liga-Restart 1:1 vom FSV Mainz 05 getrennt. „Zwei Punkte aus den letzten drei Spielen ist viel zu wenig, für die Art wie wir gespielt haben. Da hätten wir viel mehr verdient. Und das gebe ich den Jungs auch mit, dass wir da weitermachen müssen“, sagte Labbadia. (sid)

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

 


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