News | Bayer Leverkusen muss nach der Länderspielpause auf ein südamerikanisches Trio verzichten, da die FIFA das Abstellfenster verlängerte. Geschäftsführer Rudi Völler äußerte sein Unverständnis.
Völler in Richtung FIFA: „Ich glaube, dass wir uns das nicht nochmal gefallen lassen“
Charles Aranguiz (32), Exequiel Palacios (22) und der neu verpflichtete Piero Hincapié (19) werden Bayer 04 Leverkusen im Topspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 11.09.) fehlen, weil sie in der Nacht auf Freitag noch WM-Qualifikationsspiele in Südamerika bestreiten und nicht rechtzeitig wieder an ihrer Arbeitsstätte eintreffen werden. Geschäftsführer Sport Rudi Völler (61) sprach mit dem kicker über den Sachverhalt: „Das ist eine äußerst unbefriedigende Situation. Wir müssen jetzt damit leben.“
Eine Wiederholung ist aus Sicht von Völler ausgeschlossen. „Das darf nicht nochmal vorkommen. Das ist durchaus als Warnung an die FIFA zu verstehen. Ich glaube, dass wir uns das nicht nochmal gefallen lassen. Und die Engländer und Italiener auch nicht“, verdeutlichte der Weltmeister von 1990 seinen Standpunkt.
Grundsätzlich habe er Verständnis für die Verbände, „aber das ist einfach eine schlechte Lösung.“ Die CONMEBOL hatte im März aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie die WM-Qualifiaktionsspiele abgesagt. In Zusammenarbeit mit der FIFA entschied sie sich deshalb für drei statt zwei Begegnung im jetzigen Länderspielfenster.
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(Photo: Imago)

