Freiburg im Endspiel! SCF stellt die Weichen beim HSV früh auf Sieg

19. April 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Im ersten Halbfinale des DFB-Pokal traf der Hamburger SV zuhause auf den SC Freiburg. Schon in der ersten Halbzeit wurde aus dem Spiel eine klare Sache. Am Ende gewann Freiburg mit 3:1. 

Freiburg nutzt die Fehler des HSV eiskalt aus

Der Hamburger SV hatte die Hoffnung, als Zweitligist in das Endspiel des DFB-Pokals einzuziehen. Doch der HSV hatte direkt zu Beginn schon Probleme gegen einen SC Freiburg, der aktuell extrem stabil ist. Nach einer Anfangsphase, in der beide Mannschaften ihre Ansätze hatten, traf Nils Petersen in der elften Minute zur 1:0-Führung. Im Anschluss an einen Eckball wird sein Abschluss nur in die Mitte abgewehrt, was zu einer idealen Vorlage für Nils Petersen wurde. Der Angreifer musste die Kugel nur noch einköpfen, ließ sich diese Chance nicht nehmen.

Freiburg gewinnt beim HSV

(Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)

Auffällig war, dass der HSV vor allem im eigenen Spielaufbau große Probleme hatte. So auch in der 17. Minute, als der SCF nicht einmal extrem aggressiv anlaufen musste, um von einem Fehler zu profitieren. Dieser Fehler passierte, Nicolas Höfler kam schließlich an den Ball und zog ab. Sein Schuss war noch abgefälscht, flog aber in das Tor – 0:2! Es dauerte knapp zehn Minuten, bis sich der HSV entscheidend befreien konnte. Anssi Suhonen hatte aber plötzlich die riesengroße Chance, scheiterte aber an Mark Flekken – aus kurzer Distanz.

In der 33. Minute schaltete sich der VAR ein, als Nico Schlotterbeck am Kopf getroffen wurde, allerdings saß der Spieler dabei selbst auf dem Boden, die ganze Aktion war eher als unglücklich zu bewerten. Dennoch gab es einen Elfmeter, den sich Vincenzo Grifo nicht nehmen ließ. Der Offensivspieler traf zum 0:3 in die linke, obere Ecke. Suhonen erzielte später zwar noch vor der Pause das 1:3, das zählte aber aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht.

Weitere News und Berichte rund um den deutschen Fußball 

Das Spiel trudelt dem Ende entgegen

Kurz nach der Halbzeit war es Bakery Jatta, der nach einem langen Freistoß Flekken aus kurzer Distanz testete. Sein Kopfball wurde aber mit einer Fußabwehr pariert. Auf der Gegenseite hatte Roland Sallai nach 53 Minuten eine Möglichkeit, schoss aber neben das Tor. Freiburg war anzumerken, dass definitiv noch Nadelstiche gesetzt werden sollten. Den Gastgebern war das Bemühen durchaus anzusehen, aber die Durchschlagskraft fehlte einfach. Freiburg hatte das Spiel weiterhin im Griff. In der 68. Minute hatte der HSV dann wieder eine sehr gute Chance. Glatzel legte den Ball ab, Kittel zog ab, aber die Kugel wurde abgefälscht und konnte von Flekken pariert werden.

Die Partie trudelte im Anschluss mehr oder weniger ihrem Ende entgegen. Freiburg hatte häufiger den Ball, ließ aber gute Konterchancen liegen, weil zu unpräzise gespielt wurde. In der 88. Minute erzielte Glatzel per Kopf gegen die eigene Laufrichtung noch das 1:3. Freiburg reagierte sofort, Ermedin Demirovic traf mit einem schönen Schlenzer den Pfosten. Am Ende setzte sich Freiburg durch und fährt nach Berlin!

 

(Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


Ähnliche Artikel