Schalke: Fliegt Grammozis selbst im Aufstiegsfall?

14. Januar 2022 | News | BY Damian Ozako

News | Der FC Schalke 04 befindet sich trotz einiger Probleme im Rennen um den Aufstieg. Dennoch ist Cheftrainer Dimitrios Grammozis nicht unumstritten. Seine Zukunft auf Schalke ist mehr als fraglich.

Schalke: Grammozis-Zukunft wackelt

Mit fünf Punkten Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz und punktgleich mit dem Relegationsplatz, den der HSV belegt, hat sich der FC Schalke 04 auf dem vierten Platz in die Winterpause verabschiedet. Die Königsblauen sind oftmals ihrer Favoritenrolle nicht gerecht geworden, steigerten sich zum Ende des Jahres.



Ruhe bekam Dimitrios Grammozis (43) dadurch allerdings nicht in den Verein. Der S04-Trainer musste mit einem Kader arbeiten, der einen sehr deutlichen Umbruch erlebte. Eine durchaus komplizierte Aufgabe, aber dennoch sind die Verantwortlichen nicht vollends zufrieden mit den Auftritten der Mannschaft. Zu selten überzeugen die Königsblauen als Kollektiv. Oftmals ist es die individuelle Qualität der Spieler, die für Punktgewinne sorgen.

Nach Sky-Informationen gibt es deswegen auf Schalke Vorbehalte gegen den 43-Jähriger. Intern heißt es, dass er zu spät auf neue Spielsituationen reagiere und zu starr auf sein 3-5-2-System bestehe. Die Verantwortlichen rund um Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder hofften darauf, dass ab Mitte der Hinrunde eine eigene Handschrift des Trainers erkennen zu können, aber dies ist bis heute nicht vollends der Fall.

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S04-Verantwortliche wollen keine Unruhe

Schröder und Knäbel sollen nun dem Bericht zufolge die nächsten vier Spiele erst einmal ruhig bleiben und keine öffentlichen Statements zum Trainer abgeben, um Unruhe zu vermeiden. Eine vorzeitige Verlängerung des auslaufenden Vertrags stehe aktuell definitiv nicht zur Debatte. Sogar im Falle des Aufstiegs könnte es zur Trennung kommen, meldet Sky weiter. Gegen eine Abfindung könnte der Trainer trotz eines automatisch verlängerten Vertrags gekündigt werden.

Die einzige Chance auf eine langfristige Zusammenarbeit gibt es, wenn die Königsblauen so auftreten, wie in den Spielen gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) und den HSV (1:1). In diesen Spielen legten die Knappen spielerisch deutlich zu. Nun liegt es am 43-Jährigen, wie er die Kritik annimmt.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.


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