Nullnummer auf Schalke: Königsblau und Köln trennen sich 0:0!

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News | Schalke und Köln trafen im ersten Sonntagsspiel aufeinander. Die Partie endete 0:0 und Schalke hat damit sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.

Chancenarme erste Hälfte – Schalke macht einen stabileren Eindruck

Während die Kölner mit einem Sieg gegen Werder Bremen und einem Unentschieden in München gut ins neue Jahr gestartet sind, hagelte es für Schalke zu Jahresbeginn zwei deutliche Niederlagen in der Bundesliga. Die Schalker wechselten im Vergleich zur Niederlage gegen Leipzig viermal, unter anderem verdrängte Fährmann Schwolow auf die Bank. Steffen Baumgart stellte sein Team auf drei Positionen und Neuzugang Davie Selke gab sein Startelfdebüt. Der Rückstand der Schalker auf Rang 16 betrug vor dem Spiel bereits sieben Punkte und man war zum Start der Rückrunde zum Siegen verdammt.

Schalke 04 fand gut in die Partie und hätte durch einen Kopfball von Moritz Jenz nach Flanke von Bülter bereits in der zweiten Minute in Führung gehen können. Schwäbe konnte mit einer Glanzparade den frühen Rückstand für die Kölner verhindern. Dies sollte allerdings auch der einzige Torschuss in Halbzeit eins bleiben. Für Schalke probierte es Latza Volley vom Sechzehner (37.), verzog jedoch deutlich. Im ersten Durchgang hatten die Kölner einige Eckbälle, jedoch konnten die Mannschaft von Steffen Baumgart aus diesen kein Kapital schlagen. Obwohl der 1. FC Köln sich mehrmals in gute Positionen spielte, blieben größere Chancen aus. Dies lag vor allem an einer schlechten Entscheidungsfindung und Ungenauigkeiten in den Abspielen. In der Nachspielzeit musste dann noch Davie Selke den Platz verlassen. Der Stürmer war nach einem Kopfballduell mit Tom Krauß umgeknickt und konnte nicht mehr weiterspielen. Schalke machte besonders in der Defensive einen deutlich stabileren Eindruck als bei der 1:6-Niederlage unter der Woche gegen Leipzig.

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Schalke arbeitet gut, die Durchschlagskraft fehlt

Nachdem Davie Selke kurz vor der Pause runter musste, blieb auch Jonas Hector verletzungsbedingt in der Kabine. Ihn ersetzte Kingsley Schindler. Schalke kam mutig aus der Kabine und verteidigte deutlich höher als noch in der ersten Halbzeit. Dem Tabellenletzten gelang es zu Beginn der zweiten Halbzeit, die Kölner am eigenen Sechzehner einzuschnüren, jedoch sprangen aus dieser Dominanz keine nennenswerten Chancen heraus. Die erste Chance hatten allerdings die Gäste. Nach einem Freistoß von Florian Kainz köpfte Hübers den Ball an die Latte (50.).



Auf der anderen Seite landete ein Kopfball vom starken Tom Krauß knapp über dem Tor von Marvin Schwäbe (64.). In der 68. Minute feierte dann der Schalker Aufstiegsheld Rodrigo Zalazar nach Mittelfußbruch sein Comeback. Es dauert nicht einmal zwei Minuten bis Zalazar seine Klasse aufblitzen ließ. Mit einem überragenden Pass auf Kuzuki leitete der Mittelfeldspieler die nächste Chance ein. Der Schuss des Japaners wurde jedoch geblockt (70.). Zalazar selbst verzog noch einen Kopfball nach Flanke von Uronen (84.). Das Offensivspiel der Schalker wurde durch den Urugayer deutlich angekurbelt. Auf Seiten der Kölner scheiterte Adamyan zweimal in ausrichtsreicher Position (72./77.). Herauszuheben ist die gute Leistung von Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, der eine hart geführte Partie zu leiten hatte und dies mit Bravour meisterte.

Schalke und Köln trennen sich leistungsgerecht 0:0. Für die Schalker  war die Partie eine deutliche Verbesserung, auch wenn es für einen Dreier nicht gereicht hat. Mut dürfte vor allem das Comeback von Zalazar geben. Schalke muss am kommenden Samstag um 18:30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach ran. Die Kölner bekommen es zuhause mit RB Leipzig zutun.

Das Spielschema im Überblick

Schalke: Fährmann – Brunner, Yoshida, Jenz, Uronen – Latza (78. Kral), Krauß, Bülter (68. Zalazar), Kozuki, Skarke (78. Drexler) – Terrode (60. Frey)

Köln: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Hector (46. Schindler) – Skhiri, Ljubicic (78. Thielmann), Olesen (60. Martel), Kainz – Maina (60. Adamyan), Selke (46. Tigges)

Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck

Tore:

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Jannek Ringen

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