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90PLUS » „Spieler wussten nicht, was er will“: Bayer-Boss Carro zerlegt ten Hag
Bundesliga

„Spieler wussten nicht, was er will“: Bayer-Boss Carro zerlegt ten Hag

Manuel Behlert
02.11.25, 14:37
Manuel Behlert
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Erik ten Hag wurde im Sommer als neuer Trainer von Bayer 04 Leverkusen vorgestellt. Seine Zeit bei der Werkself war aber schnell wieder beendet. Schon nach zwei Ligaspielen war Schluss. Und das hatte natürlich für viel Aufsehen gesorgt. 

Leverkusen schnappte sich danach Kasper Hjulmand, der noch nicht für die große Euphorie sorgt, aber doch für eine Stabilisierung der Werkself verantwortlich war. Man steht zumindest im Dunstkreis der vorderen Plätze.

Im Doppelpass bei Sport1 war nun Bayer-Boss Fernando Carro zu Gast. Carro erklärte, dass das Aus des Trainers „eigentlich nach einem“ Spieltag festgestanden hätte und untermauerte: „Wir hätten auch gegen Bremen gewinnen können, dann wäre er auch weg gewesen.“

Carro zerlegt ten Hag

Dass Carro ein Mann klarer Worte ist, das ist nun kein Geheimnis. Doch in der Sendung teilte er recht ordentlich gegen ten Hag aus, der damals sein Aus bei Leverkusen gar nicht verstehen konnte. „Die Spieler wussten nicht genau, was er von ihnen will. Die Orientierung und die Führung waren nicht da und vielleicht auch die Inhalte nicht“, sagte Carro weiterhin.

Weil man sich im Klub frühzeitig über den Fehlgriff im Klaren war, hätte weiteres Zögern keinen Sinn ergeben. „Wenn man davon überzeugt ist, dass man bestimmte Ziele erreichen will und das mit dem Trainer nicht schafft, dann lohnt es sich nicht, zu warten”, schilderte Carro, der folgerte: „Dann muss man konsequent sein.“

Erik ten Hag, Bayer 04 Leverkusen
Foto: Getty Images

Schon bei ManUnited gab es immer wieder Kritik an ten Hag und vor allem intern an seinem Führungsstil. Da muss sich Leverkusen aber auch die Frage gefallen lassen, warum man den Coach überhaupt verpflichtete. Das sah dann der Bayer-Boss auch so. „Am Ende ist es ein Fehler von uns gewesen. Ich kritisierte Erik ten Hag nicht“, so Carro. „Das ist unser Fehler gewesen. Wir, die die Entscheidung getroffen haben, müssen uns den Fehler eingestehen.“ Nach einer Nicht-Kritik hörte sich das aber nicht an.

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