Traum-Duos 2017/18: „Azpi auf Alvaro“ übertrumpft bisher alle

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Ousmane Dembéle und Pierre-Emerick Aubameyang harmonierten in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund hervorragend, der Franzose legte dem Gabuner unzählige Treffer auf. Auch in diesem Jahr funktionieren gewisse Partnerschaften besonders gut.

 

Spanisches Duo europaweit auf Platz 1

Die aktuelle Saison ist noch relativ jung, dennoch haben sich bereits einige beeindruckende Partnerschaften im europäischen Fußball gebildet. Auf dem ersten Platz ist ein Duo, welches in der Form noch nicht lange zusammen im gleichen Verein spielt: Cesar Azpilicueta und Alvaro Morata.

Die beiden Spieler kannten sich zwar aus der Jugend- und A-Nationalmannschaft ihres Landes, bei Chelsea spielen sie jedoch erst seit einigen Wochen zusammen. Morata kam im Sommer für 62 Millionen Euro aus Madrid nach London, während Azpilicueta bereits seit sechs Jahren für die „Blues“ aufläuft. Seit dem letzten Jahr bekleidet der gelernte Rechtsverteidiger eine Innenverteidiger-Position in der Dreierkette und füllt diesen Posten überragend aus, im Sommer wurde er sogar zum Vizekapitän des Klubs ernannt.

(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)

Betrachtet man die Position von „Azpi“, ist es umso erstaunlicher, dass die beiden Spanier laut der Datenbank „Squawka“ aktuell das beste Duo im europäischen Fußball formen: Morata vollstreckte in der noch jungen Runde bereits vier Mal nach einer Vorlage seines Landsmannes. Am letzten Wochenende bei Stoke City funktionierte diese Kombination gleich doppelt, als Morata bei dem Gastspiel einen Dreierpack schnürte.

Auf den nächsten Plätzen in dieser Kategorie folgen Miralem Pjanic und Paulo Dybala von Juventus Turin. Der Bosnier legte dem Argentinier in dieser Runde bisher drei Treffer auf. Pjanic kommt in der Liga sogar schon auf sechs Vorlagen, dass die Hälfte davon von Dybala verwertet wurde, verwundert wenig: Der 23-Jährige steht bereits bei unglaublichen zehn Saisontreffern nach sechs Spielen in der Serie A!

Genauso häufig jubelten Jordi Alba und Lionel Messi zusammen beim FC Barcelona. Der Linksverteidiger der spanischen Nationalmannschaft sammelte in den ersten fünf Spielen vier Assists, 75% davon landeten bei „La Pulga“. Messi selbst steht auch dadurch schon wieder bei neun Toren in der Primera Division.

Man kann abschließend festhalten: Es schadet zumindest nicht, als Mitspieler einen talentierten Argentinier in Überform zu haben, wenn man in dieser Kategorie auftauchen möchte.

 

 

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.

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