News | Andrea Agnelli hat als Vorsitzender der ECA ein beispielloses, doppeltes Spiel gespielt: der Präsident von Juventus Turin hat keine Zukunft in dem Gremium, Karl-Heinz Rummenigge soll übernehmen.
Rummenigge soll Agnellis Platz bei der ECA einnehmen
Als Vorsitzender der ECA war Andrea Agnelli (45) federführend an den Verhandlungen mit der UEFA über die kommenden Champions-League-Reformen beteiligt. Entgegen dem Willen der meisten, von ihm vertretenden Klubs hat der Präsident von Juventus Turin dennoch beschlossen sich an den Plänen einer Super League zu beteiligen. UEFA-Präsident Ceferin (53) sagte über Agnelli, er habe noch nie jemanden „so oft und ausdauernd lügen sehen“. Klar ist: Der Italiener wird seinen Platz bei der ECA nicht wieder einnehmen, das Tischtuch ist zerschnitten. Ersten Meldungen zufolge, soll Karl-Heinz Rummenigge (65) nun zurück in den Vorstand der Klubvereinigung stoßen.
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Die Berufung von Rummenigge wäre ein weiterer Beleg dafür, dass die deutschen Vereine, vor allem über den FC Bayern München und Borussia Dortmund wurde spekuliert, nicht für eine Super League zur Verfügung stehen. Damit beläuft sich die Anzahl der Super-League-Klubs weiterhin auf 12. Laut den eigenen Planungen sollen insgesamt 15 Vereine als Gründungsmitglieder fungieren. Auch Porto, die ebenfalls als möglicher Kandidat behandelt wurden, hat sich von den Plänen schon distanziert.
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