Bundesliga: Das sind die heißesten Kandidaten auf die Torjägerkanone

Ob Füllkrug über den Sommer hinaus an der Weser bleibt, ist zudem noch gar nicht gesichert. Zwar sollen sich Stürmer und Verein auf einen neuen Vertrag bis 2026 verständigt haben – dieser enthält dem Vernehmen nach aber eine Ausstiegsklausel. Ein Wechsel von Füllkrug in eine andere Liga liegt damit weiterhin im Bereich des Möglichen.

Sébastien Haller: Der Herausforderer

Anders sieht das bei Sébastien Haller (29) aus, der nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung im vergangenen Jahr endlich richtig bei Borussia Dortmund angekommen ist. Bereits in der Rückrunde der abgelaufenen Saison erzielte er neun Tore in 19 Spielen und war damit maßgeblich für den spannenden Titelkampf in der Bundesliga verantwortlich. Fit und mit einer kompletten Vorbereitung in den Beinen, scheint bei Haller alles möglich zu sein.

Seine gute Form zeigte der 29-Jährige bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals. Beim 6:1-Erfolg der Dortmunder gegen den TSV Schott Mainz erzielte der Stürmer zwei Treffer. Sollte Haller verletzungsfrei bleiben, dann hat er gute Chancen, der erste Dortmunder Torschützenkönig seit Pierre-Emerick Aubameyang (34) zu werden. Mindestens 20 Tore sind ihm ohne Weiteres zuzutrauen.

Randal Kolo Muani: Der Shootingstar

Mit 15 Toren fehlte Randal Kolo Muani (24) in der vergangenen Saison lediglich ein Treffer, um sich zusammen mit Nkunku und Füllkrug die Torjägerkanone zu sichern. Darüber hinaus legte der Franzose in Diensten von Eintracht Frankfurt noch 14 Treffer auf und avancierte damit zum Topscorer der Saison 22/23. Diese Zahlen sind umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass es die erste Bundesligasaison des 24-Jährigen war, der in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende zu stehen scheint.

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„Ich glaube, dass er noch sehr viele Entwicklungsfelder hat, wo er bei uns die nächsten Schritte gehen kann“, sagte beispielsweise Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche (42) vor wenigen Wochen. Ob Muani diese Schritte jedoch tatsächlich in Frankfurt geht, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Berichten zufolge besteht weiterhin die Möglichkeit, dass der Stürmer die Eintracht Richtung Paris verlässt. Sollte er jedoch noch eine Saison bleiben, hätte der 24-Jährige durchaus realistische Chancen, Torschützenkönig zu werden.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Loïs Openda: Der Geheimtipp

Loïs Openda geht im Gegensatz zu den bisherigen Spielern definitiv als Außenseiter in das Rennen um die Torjägerkanone. Dennoch gilt der 23-Jährige bei vielen Buchmachern als Geheimfavorit. Kein Wunder: Immerhin kam der Belgier in der vergangenen Saison der Ligue 1 auf 21 Tore und war damit maßgeblich an der Sensationsvizemeisterschaft von RC Lens beteiligt. Da RB Leipzig in der abgelaufenen Saison die drittbeste Offensive der Bundesliga stellte, sind Openda in der neuen Saison ähnliche Werte zuzutrauen.

Knapp 40 Millionen Euro war Leipzig daher auch bereit, für den schnellen Angreifer zu zahlen. Zwar stahl ihm Dani Olmo (25) mit seinem Dreierpack im Supercup die Show, dennoch konnte Openda bereits gegen die Bayern sein enormes Talent andeuten.

(Photo by Daniel Kopatsch/Getty Images)