FC Bayern in der Krise: Tuchel-Diskussionen für Matthäus ein „Muss“
12. Februar 2024 | News | BY sid
Nach dem deutlichen 0:3 beim Spitzenspiel in Leverkusen wird die Kritik an Bayern-Cheftrainer Thomas Tuchel lauter. Auch Lothar Matthäus ist der Meinung, dass der FC Bayern nicht um eine Trainerdiskussion herumkommt.
Lothar Matthäus kritisiert Tuchel: „Hat sich verzockt“
Tuchel sei beim 0:3 bei Bayer Leverkusen „all-in gegangen und hat sich verzockt“, meinte Matthäus: „Man hatte den Eindruck, dass er es allen zeigen wollte und es hat leider nicht funktioniert. Ein bisschen wie Carlo Ancelotti damals in Paris.“ Der Italiener hatte sein Aus im September 2017 mit einer Aufstellung ohne zahlreiche Führungsspieler bei Paris St. Germain (0:3) provoziert.
„Ein Trainer kann die Anführer der Kabine reizen, ignorieren, links liegen lassen oder demontieren, aber dann muss er gewinnen, und zwar überzeugend“, schrieb Matthäus und betonte: „Beides ist Tuchel nicht gelungen. Ganz im Gegenteil. Ruhiger wird es in den kommenden Tagen nicht bei Bayern.“
Mehr News und Storys rund um die Bundesliga
Überhaupt sei es bei seinem früheren Klub „seit viel zu langer Zeit viel zu unruhig. Und das Ergebnis sieht man auf dem Platz. Und zwar regelmäßig seit vielen, vielen Monaten.“
Matthäus ist sich „sicher“, dass Spitzenreiter Leverkusen die Meisterschaft gewinnen wird, „und wenn sie so weiterspielen, mehr als verdient. Diese Begeisterung, Leichtigkeit und der wunderbare Teamgeist führen wohl zu diesem tollen Triumph und vielleicht zu mehreren Titeln.“ Von den aufgezählten Eigenschaften der Mannschaft von Xabi Alonso habe Tuchels Team „nichts“.
(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)